Gladbachs verspielter Sieg und Xherdan Shaqiris Zuckerpass dominieren nach dem Champions-League-Abend die Schlagzeilen. Doch es gab am Dienstag die eine oder andere kuriose Szene, die Ihnen entgangen sein könnten.
Bei Gladbachs 2:2 gegen Real Madrid macht Nati-Goalie Yann Sommer nicht nur mit starken Paraden auf sich aufmerksam. In der 20. Minute setzt Sommer zum Dribbling an und vernascht damit Karim Benzema und Vinicius Junior.
Für Verwirrung sorgt bei Bayerns 2:1-Sieg bei Lok Moskau das Trikot von Joshua Kimmich. Der Siegtorschütze spielt in der ersten Halbzeit anders als seine Kollegen mit dem Brust-Logo des Sponsors in Schwarz statt Orange. Nach der Pause ist der Fehler korrigiert und das Trikot ersetzt.
Und das Bayern-Trikot sorgt an diesem Abend gleich noch einmal für Gesprächsstoff. Denn offenbar hält es dem Druck der Muskeln von Kraftprotz Leon Goretzka nicht stand ...
Seit Monaten ist immer wieder zu sehen, wie Fussballer als Zeichen gegen Rassismus den Kniefall zeigen, um auf die «Black lives matter»-Bewegung aufmerksam zu machen. So auch Manchester City vor dem 3:0-Sieg bei Olympique Marseille. Das Heimteam aber verzichtet darauf und steht stattdessen Arm in Arm am Mittelkreis.
Ob die Franzosen stattdessen eine «Schweigeminute» für eine verstorbene Person abhalten wollten, ist nicht überliefert. Klar ist aber, dass der Kniefall, wie er etwa in der Premier League vor jedem Spiel zu sehen ist, in der Ligue 1 gar nie eingeführt wurde.
Für das Beinahe-Tor des Jahres bewerben sich am Dienstagabend gleich zwei Spieler. Inters Nicolò Barella trifft mit seinem Volley-Kracher beim 0:0 bei Schachtjor Donezk nur die Latte.
Und auch João Félix wird für seinen herrlichen Fallrückzieher schlecht belohnt: Der Atlético-Stürmer trifft ebenfalls nur den Querbalken. Félix wird es verkraften können, mit einem Hattrick wird er beim 3:2-Sieg über Salzburg trotzdem zum Matchwinner.
