Am Donnerstag wird bekannt, auf wen YB in der Gruppenphase der Köningsklasse trifft. Wir werfen schon mal einen Blick in die Kristallkugel und verraten unsere Lieblingsgegner.
Bereits am Dienstagabend ertönte die Hymne der Champions League im Wankdorfstadion. Nach dem 3:0-Sieg im Playoff-Rückspiel über Maccabi Haifa kommt die Hauptstadt in Genuss von mindestens drei weiteren Heimspielen in der Königsklasse. Auf wen die Young Boys in der Gruppenphase treffen, entscheidet sich am Donnerstag ab 18 Uhr.
Der Schweizer Meister wird bei der Auslosung in Monaco mindestens zwei europäische Schwergewichte zugelost bekommen. Topf 1 ist nebst dem Titelverteidiger Manchester City und dem Europa-League-Sieger Sevilla sechs nationalen Meistern vorbehalten. Die Verteilung der Töpfe 2 bis 4 richtet sich nach der Klubkoeffizienten-Rangliste.
Für YB heisst das: Ein leichtes Los gibt es nicht. Aus den ersten beiden Töpfen ist etwa die Kombination Manchester City/Real Madrid, Bayern München/Manchester United oder Barcelona/Arsenal möglich. Der erste Spieltag ist auf den 19./20. September terminiert. Der Final findet am 1. Juni im Londoner Wembley-Stadion statt.
Geldregen für den Schweizer Meister
Die Gruppenkonstellation dürfte auch hinsichtlich der Vereinskasse nochmal für Unterschiede sorgen. Knapp 15 Millionen Franken hat YB durch die UEFA-Prämie jetzt schon eingenommen. Für jeden gewonnenen Punkt gibt es nochmals 890'000 Franken dazu. Die Achtelfinalqualifikation wird von der UEFA mit rund 9,2 Millionen Franken vergütet. Holt YB so viele Punkte wie bei der letztmaligen Teilnahme in der Gruppenphase erhält der Schweizer Meister allein durch Prämien rund 19,4 Millionen Franken. Hinzu kommen die Erlöse aus Ticketverkäufen. YB-CEO Wanja Greuel rechnet mit Einnahmen von mehr als 30 Millionen Franken.
Das ist unsere Wunschgruppe
Wen aber wünschen wir uns nun für die Gruppe mit YB? Mladen Petric hat bereits einen kleinen Blick in die Kristallkugel gewagt und ging dabei davon aus, dass YB am Donnerstagabend aus Lostopf 3 gezogen wird. Das ist der Fall, wenn Rakow sich im Duell mit Kopenhagen am Mittwochabend trotz eines 0:1-Rückstandes aus dem Hinspiel noch durchsetzt. Wir stehen voll und ganz hinter der Wahl von Petric.
Aus Topf 1 wünscht sich Petric Manchester City. Klar, den aktuellen Champions-League-Sieger würden wir natürlich gerne in Bern willkommen heissen. Umso mehr, weil wir mit Manuel Akanji dabei auch einen Schweizer in der Berner Hauptstadt begrüssen dürften.
Aus Topf 2 wäre Porto ein ganz attraktives Los. Zwar gäbe es schillerndere Namen wie Real Madird, Inter oder Arsenal, doch wir möchten im Endeffekt ja auch, dass YB eine Überraschung schaffen könnte und in die Achtelfinals einzieht.
Aus Topf 4 wäre ein Wiedersehen mit Urs Fischer ganz nett. Also wählen wir Union Berlin als letzten Wunschgegner für YB.
Und wie sieht es bei dir aus? Wer wären deine Wunschgegner? Mach mit bei unserer Umfrage.
Die Topfeinteilung für die Auslosung vom Donnerstag
Topf 1: Manchester City (Titelverteidiger), Sevilla (Europa-League-Sieger), Barcelona, Napoli, Bayern München, Paris Saint-Germain, Benfica Lissabon, Feyenoord Rotterdam.
Topf 2: Real Madrid, Manchester United, Inter Mailand, Borussia Dortmund, Atlético Madrid, Leipzig, Porto, Arsenal.
Topf 3: Schachtar Donezk, Salzburg, Glasgow Rangers oder PSV Eindhoven, Milan, Sporting Braga, Lazio Rom, Roter Stern Belgrad, FC Kopenhagen oder YOUNG BOYS*.
Topf 4: YOUNG BOYS* oder Rakow/POL, Real Sociedad, Galatasaray, Celtic Glasgow, Newcastle United, Union Berlin, Antwerpen oder AEK Athen, Lens.
* Am Mittwochabend finden die letzten drei Playoff-Rückspiele statt. Für die Young Boys entscheidet sich im Duell zwischen Kopenhagen und Rakow, ob sie im Lostopf 3 oder 4 landen. Setzt sich der dänische Meister durch, kommt YB in den Topf 4, drehen die Polen das Hinspielresultat von 0:1, werden die Berner aus Topf 3 gezogen.