Der FC Zürich blickt heute gespannt nach Nyon, wo die Qualifikation zur Champions League ausgelost wird. Für den Schweizer Meister steht viel auf dem Spiel.
Der FC Zürich träumt nach dem Meistertitel von der Champions-League-Teilnahme. Der Schweizer Vertreter muss drei Runden überstehen, um in die Gruppenphase der Königsklasse vorzustossen. Und weil der FCZ wegen des tiefen Klub-Koeffizienten für die Auslosung nicht gesetzt ist, droht schon in der ersten Runde eine hohe Hürde. Unter anderen könnte Dinamo Zagreb mit Ex-FCZler Josip Drmic warten.
Für Zürich ist aber nicht nur der Gegner offen. Sollte der FCZ das Auftaktspiel zu Hause austragen müssen, kann er dieses nicht im Letzigrund austragen. Grund dafür ist ein Konzert der Toten Hosen am 17. Juli. Die Abbauarbeiten würden ein Duell im Letzigrund verhindern. Ausweichmöglichkeiten hat der FCZ in Luzern, Schaffhausen oder St.Gallen.
«Man wird sehen, wozu wir in der Lage sind»
Unabhängig davon blickt der FCZ mit grosser Vorfreude auf die Auslosung am Mittwochmittag. «Sicherlich ist die Meisterschaft immer das Wichtigste. Aber du hast die Möglichkeit, dich für die Champions League zu qualifizieren. Das ist ein Traum von allen – Fans, Spielern, Trainern, Staff und allen Mitarbeitern», sagt Neotrainer Franco Foda im Interview mit blue Sport. «Man wird sehen, wozu wir in der Lage sind. Aber mein persönliches Ziel ist es schon, dass wir in diesem Jahr so lange wie möglich international dabei sind.»
Einen Wunschgegner hat aber weder der Trainer, noch der Captain. «Ich freue mich einfach auf die Spiele. Es ist mir egal, ob wir einen grossen oder kleinen Gegner zugelost bekommen», sagt Yanick Brecher und kündigt an: «Wir haben gezeigt, dass wir eine extrem starke Mannschaft sind. Das werden wir auch in der nächsten Saison sein. Wenn wir zwei gute Tage haben, können wir jeden schlagen, egal wie gross der Verein ist.»