Das Rückspiel des Champions-League-Halbfinals zwischen Inter Mailand und der AC Milan haute wohl nur wenige vom Hocker – im Fokus der Medien: «Der Bulle» Lautaro Martinez.
Inter Mailand steht im Finale der Champions League. Die Nerazzurri besiegen Stadt-Rivale Milan in einem Halbfinale, das fussballerische Extraklasse vermissen lässt. Das sind die Medienstimmen:
🇨🇭 Schweiz
Nau.ch: Fussballerische Feinkost bekommen die Fans im San Siro aber nicht geboten. Inter ist darauf bedacht, den Vorsprung zu verwalten. Entsprechend geht es im ersten Durchgang auch ruppig zu. 22 Fouls ist ein Höchstwert in der Champions League in dieser Saison.
NZZ: Inter Mailand konnte darauf verzichten, an seine Grenzen zu gehen. Rückblickend reichte der Mannschaft von Simone Inzaghi eine brillante halbe Stunde im Hinspiel mit den Toren von Edin Dzeko und Henrikh Mkhitaryan, um die entscheidende Differenz mit dem Erzrivalen zu schaffen.
Tagesanzeiger: War das Hinspiel eine Machtdemonstration, weil Inter auch 3:0 oder 4:0 hätte gewinnen können, dann ist das Rückspiel für die AC Milan noch viel frustrierender. Inter wartet einfach ab, was der Gegner denn so zu bieten hat. Und das ist wahnsinnig wenig. Inter gegen AC, das war mal ein Duell zweier Klubs, die nicht nur den Puls ihrer Stadt, sondern des Weltfussballs bestimmten. An diesem Dienstag ist Mailand gegen Mailand nur noch so etwas wie das B-Movie der beiden Halbfinals.
🇮🇹 Italien
Gazzetta dello Sport: Inter im Freudentaumel: Lautaro trifft, Milan muss sich geschlagen geben. Es ist das Champions-League-Finale nach 13 Jahren! Inzaghis Mannen wiederholen ihren Hinspielsieg in der zweiten Halbzeit und widerstehen den (zaghaften) Versuchen der Rossoneri. Die Mannschaft, die besser gespielt und mehr geglaubt hat, fährt nach Istanbul.
Tuttosport: InterSTANBUL! Mailand, wo warst du? Lautaro entscheidet ein spannendes Euroderby und besiegelt eine klare Überlegenheit (1:0).
La Repubblica: Lautaro macht den Sack zu, Nerazzurri im Champions-League-Finale gegen City oder Real. Nach dem 2:0-Sieg im Hinspiel entschied der Stürmer auch das Rückspiel zugunsten von Inzaghis Team. Nun der letzte Akt in Istanbul am 10. Juni.
Corriere della Sera: Lautaros Tor, Nerazzurri im Champions-League-Finale: Inter zieht mit einem Sieg im Rückspiel gegen den AC Mailand ins Champions-League-Finale ein. Lautaros Tor entscheidet das Spiel.
🇩🇪 Deutschland
Süddeutsche Zeitung: Mit kühlen Köpfen ins Finale: Auch das Euroderby II entscheidet Inter Mailand gegen den Stadtrivalen AC für sich und zieht damit auf eine Art und Weise ins Champions-League-Endspiel ein, die an den grossen Triumph von 2010 erinnert.
FAZ: Inter Mailand greift nach der Krone: Nach 13 Jahren zieht Inter Mailand ins Finale der Champions League ein. Das emotionale Rückspiel gegen AC Milan entscheiden sie 1:0. Ihr Gegner könnte Manchester City oder Real Madrid heissen.
Bild.de: Milan verpasst das Wunder – Basta! Inter zaubert sich ins Finale.
Sport1: Trotz VAR-Wirbel! Inters Traum lebt. Inter Mailand gewinnt auch das Halbfinal-Rückspiel gegen den Stadtrivalen AC Mailand und zieht ins Champions-League-Finale ein. Ein fieser Tritt sorgt für Wirbel.
🇬🇧 Grossbritannien
Daily Mail: Inter besiegte den grossen Stadtrivalen AC Mailand durch einen Treffer von Lautaro Martinez mit 3:0. Aber das war nur dem Namen nach ein Champions-League-Halbfinale. Die UEFA könnte die Trophäe genauso gut in Manchester überreichen.
The Sun: Inter the Final: Lautaro Martínez besiegelt mit seinem Tor den Einzug der Nerazzurri ins Champions-League-Finale gegen den Rivalen.
Daily Mirror: Lautaro Martinez brachte die Mannschaft von Simone Inzaghi in einer überraschend schwachen Partie in Führung, da Inter den Zwei-Tore-Vorsprung aus dem ersten Aufeinandertreffen in der vergangenen Woche effektiv verwaltete und ausbaute.
Weitere
🇪🇸 Marca: Lautaro entscheidet das Rückspiel und Inter steht im Finale der Champions League: Der Argentinier erzielte das entscheidende Tor, als Inter auch das Rückspiel gegen Milan gewann.
🇦🇷 La Nacion: Lautaro Martinez: Von der Überlegung, sich einer Operation zu unterziehen, bis hin zum Einzug von Inter ins Champions-League-Finale. «El Toro» explodierte und versetzte einen Teil des Stadions in Ekstase, in dem ein sehr unattraktives Spiel, eines der vielen, die der Fussball zu bieten hat, stattfand.
