Nach der bitteren Heimklatsche gegen Paris entschuldigt sich Aleix Garcia bei den Leverkusener Anhängern. Trainer Kasper Hjulmand spricht von grossem Schmerz, Sportchef Simon Rolfes von Lernchancen.
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- Bayer Leverkusen kommt am 3. Spieltag der Champions League unter die Räder und verliert gegen Titelverteidiger PSG vor Heimpublikum gleich mit 2:7.
- «Wir fühlen viel Schmerz gerade. Das sind grosse Zahlen», sagt Trainer Kasper Hjulmand nach dem Schlusspfiff.
- Kritik handelt sich Bayer-Captain Robert Andrich ein, der sich in der 31. Minute zu einer Tätlichkeit hinreissen lässt. «Natürlich schwächst du dein Team damit», stellt Sportchef Simon Rolfes klar.
Bayer Leverkusens Mittelfeldspieler Aleix Garcia empfindet nach der 2:7-Klatsche gegen Paris Saint-Germain in der Champions League Mitleid mit den enttäuschten Heimfans. «Das tut weh. Ich möchte mich bei den Fans entschuldigen. Sie waren unglaublich», sagte der Doppeltorschütze nach der demütigenden Pleite. Beim bevorstehenden Bundesligaspiel gegen Freiburg hofft er wieder auf die Unterstützung der Anhänger: «Wir brauchen sie am Sonntag, um wieder einen Schritt nach vorne zu machen.»
Die Enttäuschung sitzt tief beim 28-jährigen Spanier: «Es wird eine harte Nacht werden. Das Ergebnis ist hart, wir müssen uns als Team noch stark verbessern. Wir haben viel Potenzial.»
Auch Trainer Kasper Hjulmand stand nach seiner ersten Niederlage als Werkself-Coach merklich unter dem Eindruck des bitteren Resultats: «Wir fühlen viel Schmerz gerade. Das sind grosse Zahlen. Wir sind verletzt. Wir müssen das abschütteln und nach vorne schauen.» Zugleich bedankte sich auch der Däne bei den Zuschauern: «Unsere Fans waren unglaublich. Ich hoffe, wir können ihnen am Sonntag etwas zurückgeben.»
Captain Andrich mit Aussetzer
Bayer-Sportchef Simon Rolfes betonte: «Das Ergebnis tut richtig weh. Aber ich glaube schon, das haben die Jungs immer gezeigt, dass sie daraus lernen und daran wachsen können, und so werden wir da auch rangehen.» Der Mannschaft fehle noch eine gewisse Erfahrung. «Du darfst nie den Kopf verlieren. Auf diesem Level musst du immer deine Stabilität und deine Konzentration behalten», so Rolfes.
Klare Worte fand der Sportchef für Captain Robert Andrich, der in der 31. Minute nach einer Tätlichkeit vom Platz flog. «Natürlich schwächst du dein Team damit. Du musst gucken, dass du die Spiele zu elft zu Ende bringst. Egal gegen wen, das muss er abstellen.»