Lionel Messi holte sich kürzlich seinen achten Ballon d'Or. Eine Auszeichnung, die Mladen Petric nicht verstehen kann, zumal Erling Haaland vergangene Saison Rekord um Rekord gebrochen hat.
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- blue Sport Experte Mladen Petric kann es nicht fassen, dass Lionel Messi im Oktober seinen achten Ballon d'Or abgeräumt hat: «Was hat Messi gemacht? 2,5 Wochen hat er sensationellen Fussball gespielt.»
- Der ehemalige Stürmer stellt klar, an wen die Auszeichnung hätte gehen sollen: «Haaland hat jeden Rekord gebrochen. Was muss er denn noch machen?»
- Der zweite blue Sport Experte im Studio, Didi Hamann, kann mit dem Ballon d'Or hingegen generell nichts anfangen: «Eine individuelle Auszeichnung im Teamsport, ich weiss gar nicht, ob es das geben sollte.»
Im Vorfeld des Champions-League-Knüllers zwischen Manchester City und den Young Boys ist im blue Sport Studio der Ballon d'Or Thema. Schliesslich sind von den Top 10 mit Erling Haaland, Kevin de Bruyne, Rodri, Julian Alvarez und Bernardo Silva gleich fünf Spieler von YB-Gegner Manchester City vertreten. Auf Rang 1 thronte aber einmal mehr Lionel Messi, was mancherorts für Unverständnis sorgte.
Experte Didi Hamann kann mit der ganzen Diskussion aber wenig anfangen: «Eine individuelle Auszeichnung im Teamsport, ich weiss gar nicht, ob es das geben sollte.» Der ehemalige Mittelfeldspieler führt seine Bedenken aus: «Wie willst du denn den Messi vergleichen mit einem Rodri oder einem Ruben Dias, der denselben Einfluss hat? Der Ruben Dias wird keine 40 Tore schiessen, weil er Innenverteidiger ist. Aber der hat wahrscheinlich im ganzen Jahr 40 verhindert. Das heisst, wie willst du denn die Wichtigkeit eines Haalands aufwiegen?»
Während der Ausführungen von Hamann sitzt Mladen Petric daneben und kann sich kaum zurückhalten, das Moderatoren-Duo Valentinca Maceri und Roman Kilchsberger stellt deshalb lachend fest: «Mladen platzt gleich.» Und tatsächlich hat der blue Experte eine klare Meinung zur ganzen Sache: «Es ist eine Auszeichnung für den besten Spieler der Saison. Und was hat Messi gemacht? 2,5 Wochen hat er sensationellen Fussball gespielt. Und den Rest hat er gut gespielt, aber er war nicht auf dem Level, auf dem es Haaland war. Haaland hat jeden Rekord gebrochen. Was muss er denn noch machen?»
Weitere Argumente für einen allfälligen Ballon d'Or im kommenden Jahr lieferte Haaland dann wenig später im Heimspiel gegen YB. Der Norweger schnürte – wie schon im Wankdorf – einen Doppelpack. Nach einem souverän verwandelten Elfmeter in der ersten Halbzeit war dann vor allem sein 3:0 in der 51. Minute äusserst sehenswert.
