Real Madrid hat es wieder getan. Der Rekordsieger schlägt im Finale im Londoner Wembleystadion Borussia Dortmund und gewinnt zum 15. Mal die Champions League. Das schreibt die internationale Presse:
Spanien
«Marca»
Gott schütze den König. Carvajal macht die Nummer 15 für den König von Europa klar. Ein herrlicher Kopfball des Nationalspielers entscheidet ein ausgeglichenes Finale, in dem die Dortmunder in der ersten Halbzeit von Courtois in Schach gehalten wurden. Vinícius besiegelt den Sieg in der Schlussphase.
«As»
Der Fünfzehnte der Unbesiegbaren. Madrid gewinnt durch Tore von Carvajal und Vinícius erneut die Champions League. Die Borussia war drei Viertel des Spiels die bessere Mannschaft, aber die Legende hat am Ende die Oberhand behalten.
«Mundo deportivo»
Real Madrid, Champion der Champions!!! Die Weissen leiden gegen Dortmund. (...) In London bekam man wieder den üblichen Film zu sehen, der ausser dem Fan der Weissen bereits fast alle zu ermüden beginnt.
«Sport»
Borussia Dortmund gibt Real den 15. Titel. Die Deutschen verpassen es in der ersten Halbzeit und kindische Fehler ermöglichen Carvajal und Vinicius die Tore.
Deutschland
«Spiegel»
Schwarze Magie statt weissen Balletts. Eine Stunde lang bekommt Real Madrid gegen Borussia Dortmund keinen Fuss auf den Boden – am Ende ist der 15. Titel der Blancos trotzdem unvermeidlich. Toni Kroos geht als Unsterblicher, der BVB als tragischer Held.
«Frankfurter Allgemeine»
Borussia Dortmund scheitert am Endgegner. Lange bestimmt Borussia Dortmund das Endspiel der Champions League. Doch dann schlägt Real Madrid eiskalt zu – und sorgt für grosse Emotionen im Wembley-Stadion. Toni Kroos triumphiert zum Abschied.
«Süddeutsche Zeitung»
Real bleibt Real. Eine Halbzeit lang versetzt der BVB den grossen Favoriten in Angst und Schrecken. Doch dann schlägt Madrid so eiskalt zu, wie sie es in solchen Spielen immer tun. Der Klub feiert seinen 15. Königsklassentitel – Toni Kroos ist nun einer der Rekordsieger.
Italien
«Gazzetta dello Sport»
Das üblich unerbittliche Madrid. Und der gewohnt triumphierende Ancelotti. Im Wembleystadion tat sich Real lange schwer, schlug aber am Ende Borussia Dortmund durch Tore von Carvajal und Vinícius mit 2:0.
«Tuttosport»
Real Madrid verzeiht nicht, es ist der Patron der Champions! Legendärer Ancelotti.
Grossbritannien
«Daily Mail»
Madrid erhebt sich über das Chaos. Vor dem Anpfiff konnte man beobachten, wie Fans versuchten, an der Sicherheitskontrolle im äusseren Sicherheitsflügel des Club-Wembley-Bereichs des Stadions vorbei zu stürmen. Darüber hinaus wurde eine Reihe von Flitzern beobachtet, die nach dem Anpfiff ungehindert über den Rasen rannten. (...) Und das trotz eines stählernen Verteidigungsrings im Wert von 5 Millionen Pfund, der errichtet wurde, um eine Wiederholung von Englands Tag der Schande bei der EM 2020 zu verhindern.
«The Sun»
Vielleicht ist es einfach das schiere Gewicht der Geschichte, vielleicht ist das überragende Selbstvertrauen, vielleicht ist es schwarze Magie von den Männern in weiss. (...) Real Madrid findet immer einen Weg.
«The Guardian»
Es ist der Wettbewerb, von dem Real gern denkt, dass es ihn besitzt und die Gründe dafür wurden im Detail im Wembley gezeigt. Wie immer.
Frankreich
«Le Parisien»
Die Borussia dominierte in der ersten Halbzeit, fand aber nicht ins Spiel und wurde von Dani Carvajal und Vinicius überrascht. Real war gnadenlos, um sich die fünfzehnte Krone in der Königsklasse zu sichern.
«L'Équipe»
Real Madrid, das in der ersten Halbzeit wie ein Phantom wirkte, wachte nach der Pause auf und gewann mit 2:0 seinen 15. Champions-League-Titel.
Schweiz
«Neue Zürcher Zeitung»
Früher einmal galt Real Madrid als Serientäter der Champions League. Doch das wird dem Klub gar nicht gerecht. Vielmehr ist Real ein Despot, der den Wettbewerb nach eigenem Gusto regiert. In Wembley fügte er seiner imposanten Sammlung den 15. Champions-League-Titel hinzu – gegen Borussia Dortmund, den Aussenseiter, der sich mehr als eine Stunde lang hervorragend präsentiert hatte.
«Tagesanzeiger»
Real macht es à la Real – die Königlichen sind einfach unheimlich. (...) Real ist ein Phänomen, zum 15. Mal schon hat es in der Königsklasse gewonnen, und wieder einmal haben es die Königlichen geschafft, ohne einen Gegner in Grund und Boden gespielt zu haben. Aber es ist ihre Aura, die ihnen immer wieder zum Glück verhilft. Und es ist eben die Klasse ihrer Spieler, die für den Unterschied sorgt. Dann sind sie eben da, diese Toni Kroos oder vor allem auch Vinicius, die für die entscheidenden Momente sorgen.
«Blick»
Schweizer Goalie hext, aber Madrilenen eiskalt. Real entreisst Kobel den Champions-League-Pott. Am Ende ist es doch wieder die Coolness in den grossen Spielen, die sich durchsetzt. Real wartet ab, dann bezwingt es BVB-Goalie Kobel doppelt.