Champions League Sommer muss mit Gladbach gegen starkes Schachtjor Donezk ran – João Félix will Rekord

SB10/Dpa

3.11.2020

João Félix und Yann Sommer haben heute Frühdienst in der Königsklasse.
João Félix und Yann Sommer haben heute Frühdienst in der Königsklasse.
Bild: Getty

In der Champions League könnten am dritten Spieltag bereits Vorentscheidungen fallen. Heute Dienstagabend kommt es um 18:55 Uhr  zu zwei spannenden Duellen.


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Schachtjor Donezk – Borussia Mönchengladbach

Nach den beiden Unentschieden in den spektakulären Champions-League-Spielen gegen Inter Mailand (2:2) und Real Madrid (2:2) trifft Borussia Mönchengladbach in Kiew auf den 13-maligen ukrainischen Meister Schachtjor Donezk.

Borussias Trainer Marco Rose warnt davor, die Ukrainer zu unterschätzen. Zumal das Team bei Real Madrid mit 3:2 gewonnen hat. «Die Aufgaben, die die meisten Leute als die leichtesten betrachten, sind meist die allerschwersten», so Rose.

Die Gladbacher, die gegen Inter und Real jeweils in den Schlussminuten den Ausgleichstreffer hinnehmen mussten, können im Idealfall mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen und hätten damit zumindest im Rennen um Platz drei einen Schritt nach vorn gemacht.



Andererseits können die Ukrainer nach dem Sieg gegen Real und dem Remis gegen Inter mit drei Punkten schon von der nächsten Runde in der Champions League träumen. Schachtjor-Coach Luis Castro hat Borussia intensiv studiert. «Ich vertraue meinen Spielern und erwarte eine hervorragende Leistung», hält der 59-Jährige fest.

Mit nach Kiew geflogen ist auch der angeschlagene Schweizer Nico Elvedi.  Der Verteidiger musste im letzten Bundesliga-Spiel gegen Leipzig mit muskulären Problemen ausgewechselt werden. «Bei Nico entscheidet jetzt jede Stunde, ob er gegen Donezk auflaufen kann», sagte Gladbachs Chefcoach. Bei Schachtjor fehlen der Ex-Schalker Jewgeni Konopljanka, Sergej Kriwzow, Ismaily und Dentinho.

Elvedis Einsatz ist ungewiss.
Elvedis Einsatz ist ungewiss.
Bild: Keystone
Lokomotive Moskau – Atlético Madrid

Am 2. Spieltag der Gruppe A hätte Lokomotive Moskau fast den 2. Punktgewinn nach dem 2:2-Remis beim FC Salzburg feiern können. Gegen Bayern München mussten die tapfer kämpfenden Russen erst kurz vor Schluss das 1:2 hinnehmen. Gefährlich beim Heimteam ist Zé Luís, der in seinen letzten fünf Champions-League-Spielen an drei Treffern beteiligt war (zwei Tore, ein Assist).

Atlético Madrid kam am letzten Spieltag in einem rasanten Match gegen den FC Salzburg zu einem 3:2-Heimerfolg. Zum Matchwinner avancierte Joao Félix mit einem Doppelpack (52./85.). Damit drehte der junge Portugiese den zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand.



Bereits in der letzten Saison trafen die beiden Teams aufeinander. Atlético gewann beide Spiele mit 2:0 – die Spanier verzeichneten in zwei Partien gegen Lok zusammen 43 Schüsse (20 auswärts, 23 zu Hause), die Russen brachten es zusammen nur auf 14.

João Félix hat dabei in beiden Spielen gegen Lokomotive Moskau getroffen – kein Atlético-Spieler hat jemals in der Königsklasse dreimal hintereinander gegen denselben Gegner getroffen.

Sollte das Team von Diego Simeone dieses Spiel gewinnen, hätten sie gegen Lokomotive Moskau öfter gewonnen als gegen jeden anderen Europapokal-Gegner, denn bisher haben die Spanier noch gegen keinen Gegner fünf Siege verbucht.


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