Champions League VAR-Chaos total: Dem TV-Zuschauer bleibt nur das Stirnrunzeln

tbz

9.3.2021

Wirr-VAR in der Champions League: Beim Achtelfinal-Rückspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Porto irritiert der Videoschiedsrichter einmal mehr. Dem TV-Zuschauer bleibt dabei nur das Stirnrunzeln.

Es läuft die 48. Minute im Achtelfinal-Duell zwischen dem BVB und Sevilla, als sich Erling Haaland nach wunderschöner Laufarbeit im Strafraum durchsetzt und aus spitzem Winkel das zweite Tor des Abends erzielt. Hätte man meinen können. Was dann folgt, verwirrt nicht nur die TV-Zuschauer, sondern auch die Spieler auf dem Feld. 

Das Tor zählt nicht. Weshalb, das lässt sich nur erahnen. Die Vermutung: Haaland setzt bei seiner Aktion den Arm ein. Es wäre ein harter Entscheid, aber Schiedsrichter Cuneyt Cakir wird vom VAR an den Bildschirm berufen, um sich die Situation anzuschauen. 

Nach einigen Wiederholungen des Zweikampfs wechselt das Bild dann  plötzlich auf eine Aktion, die davor stattgefunden hatte. Haaland wird dabei nach einer Flanke im Strafraum zu Boden gedrängt. Nach kurzem Zögern entscheidet sich Cakir: Kein Tor – dafür Elfmeter für den BVB.



Auch Elfmeter ein Fall für den VAR

Die Geschichte ist aber noch nicht zu Ende. Haaland scheitert kurz darauf vom Punkt an Sevilla-Keeper Bono, darf aber nach einer erneuten Intervention des VAR's noch einmal antreten. Der Grund: Bono stand bei der Schussabgabe des Norwegers minimal vor der Linie. 

Der zweite Versuch ist schlussendlich erfolgreich – Dortmund führt genau sechs Minuten und zehn Sekunden nach dem 2:0 mit 2:0. War das wirklich nötig – und vor allem: Was hat der Schiedsrichter nun tatsächlich entschieden? Dem TV-Zuschauer bleibt leider nur das Stirnrunzeln.