Stimmen zur St.Galler Horror-Show «Der Schweizer Fussball gibt momentan kein gutes Bild ab»

tbz

3.10.2024

Gygax: «Der Schweizer Fussball gibt momentan nicht ein so gutes Bild ab.»

Gygax: «Der Schweizer Fussball gibt momentan nicht ein so gutes Bild ab.»

blue Sport Experte Daniel Gygax spricht nach den bitteren Pleiten der Berner Young Boys und des FC St.Gallen über den aktuellen Stand des Schweizer Fussballs im europäischen Geschäft.

03.10.2024

Nach den Berner Young Boys fährt auch der FC St.Gallen auf europäischer Bühne eine schwere Pleite ein. Ist das ein schlechtes Zeichen für den Schweizer Fussball? Die blue Sport Experten ordnen ein.

tbz

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Am Dienstag gehen die Berner Young Boys in der Champions League auswärts in Barcelona mit 0:5 unter.
  • Am Donnerstag erwischt es dann den FC St.Gallen. Die Ostschweizer kassieren in Brügge ein 2:6.
  • Der Schweizer Fussball gebe momentan kein gutes Bild ab, sagt blue Sport Experte Daniel Gygax.
  • Immerhin gewinnt der FC Lugano als dritter Schweizer Vertreter sein Auftaktspiel mit 3:0.

So hat sich der FC St.Gallen die grosse Rückkehr ins europäische Geschäft sicher nicht vorgestellt. Beim ersten Spiel gegen den belgischen Vertreter Cercle Brügge gehen die Espen mit 2:6 unter.

«Wir haben viel Lehrgeld bezahlt», gesteht FCSG-Trainer Enrico Maassen nach der Partie und gibt zu bedenken: «Wir waren zum ersten Mal auf diesem Level. Wir müssen jetzt schnell lernen, besser zu verteidigen.» Das Fazit des 40-Jährigen ist deutlich: «Wir haben heute klar und verdient verloren.»

Maassen: «Wir haben heute klar und verdient verloren»

Maassen: «Wir haben heute klar und verdient verloren»

St.Gallen-Trainer Enrico Maassen nach dem 2:6 auswärts bei Cercle Brugge.

03.10.2024

Captain Görtler schlägt in dieselbe Kerbe. «6:2! Da muss viel falsch gelaufen sein. Es fühlt sich brutal bitter an.» Dabei habe es vorne und hinten nicht gepasst, weiss der 30-Jährige. «Von den sechs Toren waren wir bei drei oder vier zu weit weg vom Gegenspieler. Das wird eiskalt bestraft. Auf der anderen Seite haben wir diese Effektivität, die der Gegner hatte, vermisst.»

Görtler: «Es fühlt sich brutal bitter an»

Görtler: «Es fühlt sich brutal bitter an»

FCSG-Captain Lukas Görtler nach der 2:6-Pleite der Espen gegen Cercle Brugge.

03.10.2024

Ein schlechtes Zeichen für den Schweizer Fussball?

Die beiden klaren Pleiten von YB und St.Gallen lassen im Studio bei blue Sport die Frage aufkommen, was der Schweizer Fussball damit für ein Bild abgibt. «Momentan kein gutes», legt sich blue Sport Experte Daniel Gygax fest. «YB steht in dieser grossen Champions-League-Tabelle nicht wahnsinnig gut da. St.Gallen auch nicht.»

Der Ex-Nati-Spieler beschwichtigt jedoch sogleich. «Aber klar, YB hat gegen Barcelona gespielt. Wir wissen ja, dass es viele Spiele gibt. Es kann viel passieren und am nächsten Spieltag kann es schon wieder ganz anders aussehen.»

Witzig: «Wir haben die entscheidenden Duelle verloren»

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St.Gallens Christian Witzig spricht über die 2:6-Pleite der Espen gegen Cercle Brugge.

03.10.2024

Gygax' Hoffnungen, dass Lugano im späten Spiel gegen Helsinki die Schweizer Fussball-Ehre rettet, erfüllen sich nach einem klaren 3:0-Sieg der Tessiner.

Trotzdem: Die Leistung des FC St.Gallen in Belgien war nicht gut genug. Das sieht auch Markus Neumayr so. Der Österreicher sieht in erster Linie die Führungsspieler der Espen in der Pflicht. «Quintilla hat man heute praktisch gar nicht wahrgenommen – in keinster Weise, in keiner Minute. Gerade wenn du früh in Rückstand gerätst, braucht es eben solche Typen auf dem Platz. Da braucht es meiner Meinung auch eine andere Körpersprache von Spielern wie Quintilla und Görtler», rügt der blue Sport Experte.

Neumayr: «Vielleicht muss St.Gallen diesen Hurra-Fussball etwas zurücknehmen»

Neumayr: «Vielleicht muss St.Gallen diesen Hurra-Fussball etwas zurücknehmen»

blue Sport Experte Markus Neumayr analysiert die 2:6-Pleite des FC St.Gallen bei Cercle Brugge.

03.10.2024

Der FCSG-Captain selbst sieht aber nicht alles negativ: «Hätten wir vor dem Spiel gewusst, dass wir so viele Umschaltmomente kriegen und so viele gute Situationen mit dem Ball im gegnerischen Sechzehner haben, dann hätten wir das wahrscheinlich unterschrieben.» 

Nach einem 6:2 bleibe aber nichts anderes übrig, als zu sagen, dass die Leistung nicht gut genug war, gibt Görtler zu. «Abhaken, es bleibt nichts anderes übrig.»

Cercle Brugge – St.Gallen 6:2

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03.10.2024

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