Aufgrund der aktuellen Situation in Israel kann der FC Lugano sein Qualifikations-Rückspiel für die UEFA Conference League nicht in Beer Sheva austragen. Wo die Partie stattfinden wird, ist derzeit noch unklar.
Die gegenseitigen Angriffe zwischen Israel und dem Islamischen Dschihad dauern an. Opfer von Raketenangriffen wurde jüngst auch die Stadt Beer Sheva. Dort hätte kommende Woche das Rückspiel des Conference-League-Qualifikationsspiels zwischen dem FC Lugano und Hapoel Beer Sheva stattfinden sollen.
Aktuell wird nach einem Ausweichort gesucht. Der israelische Verband stellte gemäss Informationen von blue Sport am Sonntag bei der UEFA ein Gesuch, ob in Netanya oder in Haifa gespielt werden kann.
Mögliche weitere Szenarien wären ein Spiel auf neutralem Terrain, ein zweites Spiel in Lugano (ohne Zuschauer) oder sogar ein Forfaitsieg für den Schweizer Vertreter. Die UEFA wird ihren Entscheid am Montag bekannt geben.
Lugano verlor das Hinspiel im Cornaredo mit 0:2.
«Ich will nicht in ein Kriegsgebiet fliegen»
Im Anschluss an die Partie gegen Luzern bezog Reto Ziegler auch noch Stellung zur laufenden Diskussion. Dabei beteuert er ehrlich, dass sich einige Spieler deshalb etwas Sorgen machen und dass er hofft, dass man eine vernünftige Lösung findet.
«Ganz ehrlich, ich will nicht unbedingt in ein Kriegsgebiet fliegen. Es gibt in diesem Moment Wichtigeres als Fussball.» Das ganze Interview siehst du nachfolgend im Video.