Die Winnipeg Jets bleiben in der NHL derzeit das Mass aller Dinge. Die Kanadier mit Stürmer Nino Niederreiter gewinnen zum achten Mal in Serie und stellen diesbezüglich einen Klubrekord auf.
Gegen die Chicago Blackhawks mussten sich die Jets den 2:1-Erfolg allerdings erdulden. Nach dem Rückstand im zweiten Drittel wendeten Gabriel Vilardi und Nikolaj Ehlers mit ihren Toren in den letzten dreieinhalb Minuten die Partie und verhalfen dem Leader der weltbesten Eishockeyliga zum 14. Mal in Serie zu einem Punktgewinn.
Die beiden Schweizer im Einsatz blieben ohne Skorerpunkt. Der siegreiche Nino Niederreiter musste eine Strafe absitzen, Philipp Kuraschew verliess das Eis mit einer Minus-2-Bilanz.
Gleich hinter Winnipeg sind die Vancouver Canucks klassiert. Und auch das Team mit Pius Suter ist derzeit gut in Form. Das 4:3 nach Verlängerung gegen die Pittsburgh Penguins bedeutete den vierten Sieg in Folge. Überragende Figur für die Canucks, bei denen Suter weiter auf seinen 100. Skorerpunkt in der NHL warten muss, war Elias Pettersson, der mit vier Punkten glänzte und dank seines zweiten Treffers auch den Sieg sicherstellte.
Für die anderen in der Nacht auf Freitag im Einsatz stehenden Schweizer setzte es Niederlagen ab. Die New Jersey Devils mit Nico Hischier und ohne die verletzten Timo Meier und Jonas Siegenthaler verloren 3:4 nach Verlängerung gegen die Tampa Bay Lightning, Janis Moser musste sich mit den Arizona Coyotes den Calgary Flames 2:6 geschlagen geben, und Kevin Fiala verlor mit den Los Angeles Kings nach einem Treffer in letzter Sekunde der Verlängerung 2:3 gegen die Florida Panthers.
Für das Team aus Kalifornien war es die siebte Niederlage in Serie. Immerhin konnte sich Fiala als einziger Schweizer einen Assist gutschreiben lassen. Der St. Galler Stürmer bereitete das zwischenzeitliche 1:0 im ersten Drittel vor.