Die Freitagspiele in der National League bieten viel Spektakel. Meister SC Bern feiert mit 5:2 in Lausanne den zweiten Sieg hintereinander und näherte sich wieder dem Strich an.
Gelang Bern am Genfersee der Schritt aus der Krise? Auf das 2:1 bei Servette folgte ein Erfolg in Lausanne. Vincent Praplan, Gregory Sciaroni und Calle Andersson (mit einem Schuss ins leere Tor) schossen die Berner in den letzten acht Minuten zum Sieg. Bern gewann erstmals seit mehr als zwei Monaten (1./4. Oktober) zwei Spiele hintereinander.
Berns Rückstand auf Platz 8 beträgt noch drei Zähler. Die Berner schafften den Anschluss (noch) nicht, weil Freiburg (3:1 gegen Davos) und die SCL Tigers (3:2 gegen Lugano) gewannen. Der HC Davos kassierte in Freiburg die erste Auswärtsniederlage seit dem 15. Oktober, damals ebenfalls gegen Gottéron.
Für Spektakel sorgten auch die ZSC Lions und die Rapperswil-Jona Lakers. Die Lakers führten nach 107 Sekunden mit 3:0 – und verloren im Hallenstadion noch 4:5 nach Penaltyschiessen.
Erst einmal in der Geschichte der NLA führte ein Team schneller 3:0 als Rapperswil in Zürich – nämlich der EHC Biel 1994 in Olten (3:0 nach 74 Sekunden). Auch das Verspielen eines frühen Drei-Tore-Vorsprungs entsprach keinem Novum: 1987 führte Bern in Ambri nach fünf Minuten 3:0 und verlor noch 3:4. Und Ambri seinerseits führte im gleichen Jahr in Freiburg nach drei Minuten 3:0 und verlor noch 5:14.