Fünf Spiele standen in der National League auf dem Programm. Fribourg gewinnt den Spitzenkampf gegen Verfolger Rapperswil in der Verlängerung. Die Tigers kommen in Zug in den letzten Minuten unter die Räder.
Fribourg-Gottéron setzt sich im Topspiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers zu Hause 3:2 nach Verlängerung durch. Julien Sprunger ist mit zwei Toren der Matchwinner.
Fribourg musste sich den neunten Heimsieg in Serie hart erkämpfen. Sprunger zeichnete in der 62. Minute im Powerplay für das entscheidende 3:2 verantwortlich. Die Gottéron-Legende hatte in der 27. Minute schon das 2:1 erzielt. Dieses fiel 32 Sekunden nach dem Freiburger Ausgleich durch Matthias Rossi, der von einem Fehlpass von Andrew Rowe profitiert hatte.
Vierfacher Hofmann führt Zug zum Sieg
Der EV Zug kam im Heimspiel gegen die SCL Tigers zu einem deutlichen 8:2-Sieg. Die Gastgeber begannen äusserst konzentriert und gingen bis zur 19. Minute 3:0 in Führung. Das zweite und dritte Tor erzielte der aus der NHL zurückgekehrte Gregory Hofmann, der in der 56. und 60. Minute auch für das 5:2 und 8:2 verantwortlich zeichnete.
Nach der ersten Pause agierten die Zuger viel zu passiv, was sich rächte. Der 19-jährige Verteidiger Cédric Aeschbach mit seinem ersten Tor in der National League (26.) und Nolan Diem (30.) verkürzten auf 2:3. Für mehr fehlte den kämpferisch überzeugenden Gästen die Qualität. EVZ-Verteidiger Dominik Schlumpf schoss in der 36. Minute das 4:2.
So erlitten die Emmentaler die elfte Niederlage in Folge und die elfte in Serie in Zug. Der letzte Auswärtssieg gegen den Titelverteidiger datiert vom 20. Oktober 2017. Bei Langnau gab der 18-jährige Goalie Louis Kurt ab der 6. Minute sein NL-Debüt.
Bern verliert zum achten Mal in Serie
Der SC Bern kann nicht mehr gewinnen. In Lugano genügte dem Team von Trainer Johan Lundskog selbst eine 2:0-Führung nicht, am Ende verloren die Gäste im Penaltyschiessen. Es war die achte Niederlage in Serie.
Timothy Kast beendete in der 13. Minute eine mehr als 120 Minuten dauernde Torflaute der Berner. Nach 58 Sekunden im Mitteldrittel erhöhte Cory Conacher auf 2:0. Nach dem 1:2 durch Luca Fazzini (36.) drückten die Bianconeri mächtig auf den Ausgleich, der in der 56. Minute Tatsache wurde. Das Tor schoss Calvin Thürkauf. Im Penaltyschiessen war auf Seiten der Berner nur Christian Thomas erfolgreich, während bei den Südtessinern Mark Arcobello und Romain Loeffel reüssierten. Lugano bezwang Bern zum vierten Mal in Serie vor heimischem Publikum.
Knapper Heimsieg für Genf
Der neunte Heimsieg in Serie von Genève-Servette hing an einem seidenen Faden. Daniel Winnik rettete die Gastgeber 58 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit bei sechs gegen vier Feldspielern in die Verlängerung, in welcher der produktive Verteidiger Sami Vatanen in der 62. Minute der viel umjubelte Siegtreffer gelang.
Servette startete druckvoll in die Partie in gingen in der 18. Minute dank Arnaud Riat verdient in Führung. Nach dem im Powerplay erzielten 1:1 durch Toni Rajala (29.) übernahmen die Bieler das Zepter und wurden dafür belohnt. 18 Sekunden vor der zweiten Pause gelang Damien Brunner nach einer Traumkombination mit seinem 17. Saisontreffer das 2:1.
Wichtige Punkte für Ambri
Ambri-Piotta gewinnt gegen Davos 3:2 und bleibt im Kampf um einen Platz in den Pre-Playoffs an der Konkurrenz dran. Die Leventiner agierten in der gut besuchten Gottardo Arena gewohnt druckvoll. Topskorer Inti Pestoni besorgte nach zehn Minuten die Führung mit seinem 13. Saisontor, und nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Matej Stransky gelang Steve Moses noch vor der ersten Pause sein dritter Treffer für die Biancoblu.
Nach dem neuerlichen Ausgleich durch ihren tschechischen Stürmer Stransky hatte der HCD lange mehr vom Spiel, blieb in mehreren Überzahlmöglichkeiten aber ineffektiv. Und so konnte sich der HCAP belohnen. Dario Bürgler schloss eine sehenswerte Kombination acht Minuten vor dem Ende mit seinem elften Saisontreffer ab und besiegelte den ersten Sieg der Tessiner gegen die Bündner in dieser Saison. Nach dem Erfolg am Freitag in Langnau (4:0) hat die Mannschaft von Luca Cereda erstmals seit Oktober wieder zwei Partien in Folge gewonnen.