Viertelfinal gegen Lausanne Davos kommt dank Goalie Aeschlimann zum 2:2

sda

23.3.2024 - 22:51

Der Davoser Goalie Sandro Aeschlimann war eine Bank
Der Davoser Goalie Sandro Aeschlimann war eine Bank
Keystone

Der HC Davos bezwingt den Lausanne HC zu Hause 5:2 und gleicht in der Viertelfinalserie zum 2:2 aus.

Keystone-SDA, sda

In den ersten sieben Duellen dieser beiden Teams in der laufenden Meisterschaft betrug die Differenz jeweils ein Tor. Nun ging diese Serie zu Ende. Das klare Resultat widerspiegelte jedoch nicht das Geschehene auf dem Eis.

Im Mitteldrittel lautete das Schussverhältnis 13:4 zu Gunsten der Gäste, es traf jedoch einzig der Davoser Chris Egli mit einem Ablenker zum 3:1. Nach dem 4:1 des 40-jährigen Andres Ambühl (50.), der im Powerplay zum ersten Mal in diesen Playoffs erfolgreich war, gab es dann über den Ausgang der Partie keine Zweifel mehr. In der Folge traf Valentin Nussbaumer in doppelter Überzahl noch zum 5:1 (54.) und verkürzte Lawrence Pilut ebenfalls im Powerplay auf 2:5 (57.).

In den ersten drei Viertelfinalspielen gewann jeweils jene Mannschaft, die das 1:0 erzielte. Das war diesmal anders. Denn in der 11. Minute gingen die Waadtländer durch Miikka Salomäki in Führung. Diese hielt allerdings nur 79 Sekunden, dann glich der vor dem Tor postierte Yannick Frehner glücklich mit dem Schlittschuh zum 1:1 aus. 82 Sekunden später jubelte der HCD erneut: Matej Stransky hämmerte den Puck in Überzahl ins Tor.

Als Matchwinner der Bündner ist allerdings Goalie Sandro Aeschlimann zu bezeichnen. Dieser brachte die Lausanner mit 35 Paraden zum Verzweifeln. Nicht weniger als vier Spieler, drei auf Seiten der Gäste (Jiri Sekac, Tim Bozon, Cody Almond), kassierten eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

Telegramm:

Davos – Lausanne 5:2 (2:1, 1:0, 2:1)

6547 Zuschauer. – SR Borga/Fonselius (FIN), Obwegeser/Meusy. – Tore: 11. Salomäki (Riat, Glauser) 0:1. 13. (12:15) Frehner (Nordström) 1:1. 14. (13:37) Stransky (Fora/Powerplaytor) 2:1. 38. Chris Egli (Dominik Egli) 3:1. 50. Ambühl (Fora/Powerplaytor) 4:1. 54. Nussbaumer (Ambühl/bei 5 gegen 3) 5:1. 57. Pilut (Riat/Powerplaytor) 5:2. – Strafen: 8mal 2 plus 5 Minuten (Näkyvä) plus Spieldauer (Näkyvä) gegen Davos, 8mal 2 plus 4mal 5 Minuten (Sekac, Bozon, Bozon, Almond) plus 4mal Spieldauer (Sekac, Bozon, Almond) gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Bristedt; Suomela.

Davos: Aeschlimann; Dominik Egli, Dahlbeck; Guebey, Jung; Fora, Näkyvä; Minder; Ambühl, Corvi, Bristedt; Stransky, Mustonen, Nussbaumer; Wieser, Nordström, Frehner; Parrée, Chris Egli, Barandun; Gähler.

Lausanne: Hughes (52. Pasche); Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Marti; Jelovac, Genazzi; Rochette, Suomela, Sekac; Riat, Fuchs, Salomäki; Bozon, Jäger, Raffl; Holdener, Almond, Pedretti.

Bemerkungen: Davos ohne Gredig, Knak, Prassl, Schneeberger (alle verletzt) und Rasmussen (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Hügli (gesperrt), Perrenoud (verletzt), Haapala und Kovacs (beide überzählige Ausländer).