In der Eishockey-Meisterschaft wird es eng an der Tabellenspitze. Weil Leader Zug das Spitzenspiel gegen Genf-Servette mit 1:5 verlor, trennen nur zwei Zähler die ersten vier in der Tabelle.
Der Genève-Servette Hockey Club schloss dank des Auswärtssiegs im Spitzenkampf nach Punkten zu Leader Zug auf. Die Genfer bestritten bislang aber zwei Partien mehr als der EVZ. Die Genfer führten im September letztmals die Tabelle an.
Der HC Davos (2:1 nach Verlängerung bei den SCL Tigers) und die spielfreien ZSC Lions folgen unmittelbar hinter dem Spitzenduo. Hätte der HCD – am Spengler Cup noch arg kritisiert – nicht in Langnau im Schlussabschnitt in Überzahl einen Vorsprung verspielt, befände er sich auf gleicher Höhe wie Zug und Servette. Davos führte vor fünf Jahren letztmals in der National League die Tabelle an.
Den Spitzenkampf in Zug prägte primär Genfs Verteidiger Henrik Tömmernes (3 Tore und 1 Assist). Zug ging erstmals seit Mitte November punktemässig leer aus (10:2 Siege seither). Servette hat seit dem 22. Oktober auswärts in acht von neun Partien gepunktet.
Der EHC Biel wartet weiter auf den ersten Sieg seit dem 1. Dezember. Gegen Lausanne verloren die Bieler trotz des ersten National-League-Hattricks von Mike Künzle (der ausserdem noch im Penaltyschiessen traf) und trotz dreimaliger Führung (2:0, 3:2, 4:3) gegen Lausanne mit 4:5 nach Penaltyschiessen.
Unter dem Playoff-Strich wahrte Lugano (11.) mit einem 4:2-Heimsieg über Fribourg-Gottéron (10.) die Hoffnungen auf die Playoffs. Der Rückstand der punktgleichen Lugano und Fribourg auf den SC Bern (8.) und die SCL Tigers (7.) beträgt aber fünf, beziehungsweise sieben Punkte. Meister Bern kassierte mit 2:3 nach Penaltyschiessen eine überraschende Niederlage bei den Rapperswil-Jona Lakers (12.).