Nun hat es auch Davos erwischt. Nach zweimal neun Siegen und dazwischen einem verlorenen Penaltyschiessen in Rapperswil steht der Leader erstmals mit leeren Händen da. In Genf verliert der HCD 0:7.
Innerhalb von 14 Sekunden ging Servette gegen Davos in den ersten drei Minuten durch Simon LeCoultre und Matthew Verboon 2:0 in Führung. Ein zweiter Doppelschlag sorgte kurz vor Ende des ersten Abschnitts für das 4:0 nach 20 Minuten. Und Tim Bozon löschte alle Davoser Hoffnungen auf eine neuerliche Wende mit dem 5:0 bloss 35 Sekunden nach der ersten Pause.
Die zweite Davoser Saisonniederlage kam nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Schon in den letzten drei Partien gegen Biel (4:3 nach 2:3), Ajoie (4:2 nach 1:2) und Langnau (5:3 nach 0:1) lagen die Davoser zurück, ehe sie sich doch noch glückhaft durchsetzten. Gegen Biel und Ajoie erfolgte die Wende jeweils erst im Finish.
Konsequenzen zeitigt die Davoser Niederlage keine: Weil auch die Rapperswil-Jona Lakers, der erste Verfolger des HCD, in Zürich ebenfalls 0:7 verloren, beträgt der Vorsprung in der Tabelle des HC Davos weiterhin 13 Punkte. Von den Top 4 der Rangliste verlor auch Lausanne (3.) in Biel mit 1:6 und Zug (4.) mit 2:4 in Langnau, wodurch Servette auf Platz 4 vorrückte.
Das zweite Tessiner Derby der Saison gewann Lugano in Ambri mit 5:2. Schon das erste Derby hatte mit einem Auswärtssieg geendet.
Für eine Überraschung sorgte der HC Ajoie, der auswärts auch das zweite Spiel der Saison gegen den Schlittschuhclub Bern gewann (5:4). Ausserdem gewann Kloten nach einem 0:2-Rückstand mit 4:2 gegen Fribourg-Gottéron.
Resultate/Rangliste
Resultate: Ambri-Piotta – Lugano 2:5 (1:0, 1:2, 0:3). Bern – Ajoie 4:5 (1:2, 1:1, 2:2). Biel – Lausanne 6:1 (1:0, 2:1, 3:0). Genève-Servette – Davos 7:0 (4:0, 1:0, 2:0). Kloten – Fribourg-Gottéron 4:2 (1:2, 1:0, 2:0). SCL Tigers – Zug 4:2 (0:0, 2:0, 2:2). ZSC Lions – Rapperswil-Jona Lakers 7:0 (2:0, 4:0, 1:0).
Rangliste: 1. Davos 20/52. 2. Rapperswil-Jona Lakers 20/39. 3. Lausanne 21/37. 4. Genève-Servette 20/36. 5. Zug 20/34. 6. Fribourg-Gottéron 20/33. 7. ZSC Lions 20/31. 8. Lugano 20/31. 9. SCL Tigers 20/27. 10. Biel 19/26. 11. Kloten 21/24. 12. Bern 19/20. 13. Ambri-Piotta 20/19. 14. Ajoie 20/11.