Am Dienstag beginnen mit den Viertelfinals die Playoffs der Swiss League. Das Duell der Erzrivalen Olten und Langenthal sticht heraus.
Im vergangenen Frühling scheiterte Olten im Final an Kloten (1:4 Siege) und verpasste den angestrebten Aufstieg. Diesmal soll es klappen mit Rückkehr ins Oberhaus, obwohl der Meister der Swiss League nun wieder die Ligaqualifikation gegen den Verlierer der Abstiegs-Playoffs der National League bestreiten muss.
Allerdings beendeten die Solothurner die Qualifikation hinter La Chaux-de-Fonds lediglich auf dem 2. Platz, nachdem sie die Rangliste während den ersten 42 von 45 Runden angeführt hatten. Die letzten drei Partien gingen allesamt verloren. Derweil unterlag Langenthal gar in den letzten vier Spielen und fiel noch in den 7. Rang zurück. So kommt es in den Viertelfinals zum Duell der beiden Erzrivalen, die zum sechsten Mal in den Playoffs der Swiss League aufeinandertreffen. Die Bilanz lautet 3:2 für Olten, wobei die Oberaargauer die letzten beiden Serien 2019 und 2020 zu ihren Gunsten entschieden haben.
La Chaux-de-Fonds 2023 ungeschlagen
Für die seit Anfang Januar von Kevin Schläpfer trainierten Langenthaler sind es die letzten Playoffs in der zweithöchsten Liga, sie ziehen sich aus finanziellen Gründen aus dem Profi-Eishockey zurück. Von daher würden sie Olten nur allzu gerne erneut ein Schnippchen schlagen. In der Qualifikation setzte sich fünfmal der EHCO durch.
Während Olten am Ende der Regular Season schwächelte, steigt La Chaux-de-Fonds mit breiter Brust in die entscheidende Phase. Die Neuenburger reihten nach dem 1:2 in Olten am 20. Dezember 15 Siege aneinander. Mit Tom Andersons (18 Tore, 47 Assists) und Oliver Achermann (33, 27) stellen sie die beiden besten Skorer der Qualifikation. Der Gegner im Viertelfinal ist Sierre.
Visp mit neuem Ausländer-Duo
Auch Visp möchte im Kampf um den Meistertitel ein Wörtchen mitreden, muss sich dafür aber gewaltig steigern. Die Walliser gewannen als Vierter 33 Punkte weniger als La Chaux-de-Fonds. In den Playoffs stehen ihnen mit dem Amerikaner Chris Dodero und dem Kanadier Brayden Burke zwei neue Ausländer zur Verfügung, während der Vertrag mit Unruheherd Jake Virtanen aufgelöst wurde.
In der ersten K.o.-Runde bekommt es Visp mit Thurgau, einer echten Knacknuss, zu tun. Die GCK Lions, welche die Qualifikation überraschend auf dem 3. Platz beendet haben, duellieren sich mit Aufsteiger Basel. Gespielt wird nach dem Modus Best-of-7.