Carl Klingberg (Mitte) erzielte für Zug den Ausgleich zum 2:2.
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Zug verpasst in der Champions League die vorzeitige Qualifikation für die Achtelfinals. Die Innerschweizer verlieren im vierten Gruppenspiel zum ersten Mal - 2:3 gegen Neman Grodno aus Weissrussland.
Bern erlitt den einzigen Punktverlust in der aktuellen Kampagne in der Königsklasse gegen Cardiff (3:2 n.V.). Und auch im Rückspiel wurde der SCB von den Aussenseitern aus Wales hart gefordert. Das Team von Trainer Kari Jalonen geriet gar zweimal in Rückstand. Im letzten Drittel brachten Gregory Sciaroni mit einem Ablenker (45.) und Ramon Untersander mit einem satten Weitschuss (56.) die Berner aber doch noch auf die Siegerstrasse - das 1:1 hatte in der 25. Minute Simon Moser erzielt. Der Erfolg des SCB ging absolut in Ordnung.
Unnötige Zuger Niederlage
Die Zuger verloren mit dem 2:3 nach Verlängerung gegen Neman Grodno zum ersten Mal - mit einem Sieg wären sie für die Achtelfinals qualifiziert gewesen. Es war eine unnötige Niederlage für die Zentralschweizer gegen die Weissrussen, die sie auswärts 4:2 bezwungen hatten. Das 2:3 kassierte der EVZ nach einem Konter vier Sekunden vor dem Ende der Overtime. Dabei machte Goalie Sandro Aeschlimann, der den Vorzug gegenüber Stammkeeper Tobias Stephan erhalten hatte, wie bereits bei den Gegentoren zum 1:1 (21.) und 1:2 (55.) nicht die beste Figur. Der 23-Jährige verpasste es, Werbung in eigener Sache zu betreiben.
Carl Klingberg rettete die Zuger mit dem 2:2 (58.) in die Verlängerung. Das Heimteam war mit dem Punkt schlecht bedient. Der EVZ tat deutlich mehr fürs Spiel, im Gegensatz zur 6:1-Gala am Vortag gegen die Eisbären Berlin liess er diesmal aber die Effizienz vermissen. Das Schussverhältnis lautete 43:22 zu Gunsten der Zuger. Im Oktober ist zum Abschluss der Gruppenphase zweimal die tschechische Equipe Kometa Brno der Gegner. Zwei Punkte genügen dem EVZ mit Sicherheit zum Weiterkommen.
Spannende Ausgangslage in Gruppe der Lions
Spannend präsentiert sich die Ausgangslage in der Gruppe A, in der nach dem 2:1-Auswärtssieg der Lions gegen den Tabellenletzten Aalborg sowie der überraschenden Heimniederlage der Frölunda Indians gegen die Vienna Capitals (1:4) die ersten drei Teams sieben Punkte auf dem Konto haben. Der ZSC trifft noch zweimal auf die Vienna Capitals. Die beiden Duelle gewinnen dadurch an Brisanz, als der neue ZSC-Trainer Serge Aubin in den vergangenen beiden Saisons bei den Österreichern tätig war.
Die Lions machten sich das Leben in Aalborg unnötig schwer. Nachdem Maxim Noreau im Powerplay (22.) und Denis Hollenstein (24.) innert 113 Sekunden ein 0:1 in ein 2:1 gewendet hatten, vergaben die dominanten Zürcher einige gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Sieben Sekunden vor dem Ende wurden die Gäste für die fehlende Kaltblütigkeit beinahe noch bestraft, doch rettete Kevin Klein mit der Hand in extremis. Da nicht klar ersichtlich war, ob der Puck vollumfänglich die Linie überquert hatte, gaben die Schiedsrichter das Tor nicht.
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