Am Dienstag bekommen es die Schweizer, die bereits sicher im Viertelfinale stehen, an der WM in Riga zum Abschluss der Vorrunde mit Grossbritannien zu tun.
Die Briten kehrten 2018 in die Top-Division zurück, aus der sie 1994 abgestiegen waren. 2019 hielten sie mit einem 4:3-Sieg nach Verlängerung gegen Frankreich die Klasse.
Letztmals trafen die Schweizer vor 24 Jahren auf Grossbritannien, als sie an der B-WM in Polen 3:2 siegten. Beim 3:3 vier Monate zuvor stand auch der jetzige Nationaltrainer Patrick Fischer im Einsatz. In Riga holten die Briten bisher vier Punkte, Belarus bezwangen sie 4:3, gegen Dänemark verloren sie «erst» in der Verlängerung (2:3), und auch gegen die Slowakei (1:2) hielten sie gut mit.
Di 01.06. 11:00 - 14:40 ∙ blue Sport Live ∙ Live Eishockey: Schweiz - Grossbritannien
Event ist beendet
Trotz der beachtlichen Leistungen dürfen die Briten für die bisher überzeugenden Schweizer kein Gradmesser sein. Fischer erwartet einen defensiv agierenden Gegner, der auf Fehler lauert. Deshalb fordert er von seinem Team, dass «wir intelligent und diszipliniert spielen. Wir versuchen sie von Anfang unter Druck zu setzen. Sie werden mit unserem Speed Mühe haben – das hat jede Mannschaft». Es kommt hinzu, dass die Mannschaft von Fischer nach Schwedens Niederlage gegen Russland am Montagabend nicht mehr unter Zugzwang ist. Die Viertelfinal-Quali ist bereits geschafft.
Weil die Partie ungewohnt früh über die Bühne geht (Lokalzeit 12:15 Uhr), muss der Tagesablauf entsprechend angepasst werden. Tagwach ist bereits um 7 Uhr, um 9:30 Uhr steht ein Meeting an. Im Interview mit «SRF» witzelt Trainer Fischer: «Wir müssen die Spaghetti etwas früher essen.»