Der erste Leader in der National League heisst Fribourg-Gottéron, das sich zu Hause gegen Lausanne 3:2 nach Verlängerung durchsetzt.
Schon vor einem Jahr startete Fribourg mit einem Heimspiel (gegen Ambri-Piotta) in die Meisterschaft und schon damals fiel die Entscheidung in der Overtime. Dass diesmal die Gastgeber das bessere Ende behielten, lag am auffälligen Christoph Bertschy, der nach 51 Sekunden der Verlängerung den Siegtreffer schoss.
In der regulären Spielzeit war Lausanne zweimal in Führung gegangen. Das 2:1 von Makai Holdener (55.), ein Ablenker, hielt allerdings nur 21 Sekunden, dann glich Verteidiger Benoit Jecker mit einem Weitschuss wieder aus.
Der erste Treffer der Saison war ein Eigentor von Fribourgs Verteidiger Ryan Gunderson, das Andrea Glauser gutschrieben wurde. Das 1:0 für die Gäste fiel in der 37. Minute und war verdient. Die Waadtländer hatten im Mitteldrittel deutlich mehr vom Spiel, was das Schussverhältnis von 17:5 unterstreicht. In der 27. Minute scheiterte Tim Bozon allein vor Gottérons Keeper Reto Berra.
Die Mehrheit der 9009 Fans in der ausverkauften Arena musste sich bis zur 52. Minute gedulden, ehe sie erstmals jubeln konnte. Der Schwede Jacob de la Rose lenkte im fünften Powerplay des Heimteams in dieser Partie einen Schuss von Landsmann Lucas Wallmark mit dem Schlittschuh ab. In der 44. Minute war Fribourgs Marcus Sörensen ebenso am Pfosten gescheitert wie Teamkollege Mauro Jörg in der 18. Minute.
Telegramm:
Fribourg-Gottéron – Lausanne 3:2 (0:0, 0:1, 2:1, 1:0) n.V.
9009 Zuschauer (ausverkauft). – SR Borga/Hebeisen, Altmann/Wolf. – Tore: 37. Glauser 0:1 (Eigentor Gunderson). 52. De la Rose (Wallmark, Bertschy/Powerplaytor) 1:1. 55. (54:45) Holdener (Salomäki, Pilut) 1:2. 56. (55:06) Jecker (Sprunger) 2:2. 61. (60:51) Bertschy (DiDomenico) 3:2. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 5mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Sprunger; Genazzi.
Fribourg-Gottéron: Berra; Diaz, Borgman; Gunderson, Jecker; Sutter, Dufner; Seiler; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Sprunger, Schmid, Marchon; Binias, Walser, Bykov; Sörensen, Wallmark, Mottet; Jörg.
Lausanne: Punnenovs; Glauser, Djoos; Pilut, Genazzi; Jelovac, Frick; Sidler, Marti; Kovacs, Suomela, Sekac; Bozon, Jäger, Salomäki; Hügli, Rochette, Fuchs; Holdener, Almond, Pedretti.
Bemerkungen: Lausanne ohne Raffl und Riat (beide verletzt).