Genève-Servette kommt gegen Schlusslicht Ajoie zu einem standesgemässen 5:2-Heimsieg. Der Leader baut damit den Vorsprung auf Verfolger Biel auf elf Pluspunkte aus.
20.11.2022, 18:00
20.11.2022, 18:47
SDA
Tanner Richard realisierte mit dem 4:1 sein erstes Saisontor nach 17 Assists. Der beste Schweizer Skorer bei den Genfern bereitete davor noch das 3:0 in Überzahl von Vincent Praplan vor.
Die Genfer legten im Mitteldrittel mit einem Doppelschlag die Basis zum Dreipunkte-Gewinn. Abwehrchef Henrik Tömmernes und PostFinance-Topskorer Valtteri Filppula trafen da innerhalb von 119 Sekunden zum 2:0. Bei den Genfern stand nach auskurierter Gehirnerschütterung wieder einmal Gauthier Descloux zwischen den Pfosten.
Ajoie kassierte am Ende die sechste Niederlage am Stück. Dabei waren die Jurassier in der letzten Saison noch ein unangenehmer Gegner für die Genfer gewesen. Der damalige Aufsteiger hatte da zwei Duelle zu seinen Gunsten entschieden und in einer weiteren Begegnung gepunktet.
Lausanne gegen Langnau vom 0:2 zum 3:2
Lausanne macht gegen die SCL Tigers aus einem 0:2-Rückstand einen 3:2-Sieg. Die Waadtländer erkämpfen sich damit im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Geoff Ward den zweiten Dreipunkte-Gewinn.
Siegtorschütze war der Kanadier Cory Emmerton sechs Minuten vor Spielende mit einem Shorthander. Davor hatte der Slowake Martin Gernat mit zwei Toren innerhalb von elf Minuten (36./47.) für den Gleichstand gesorgt. Für die SCL Tigers verpasste Dario Rohrbach unmittelbar vor Ende der regulären Spielzeit noch den möglich gewesenen Ausgleich.
Telegramme
Genève-Servette – Ajoie 5:2 (0:0, 3:1, 2:1)
6777 Zuschauer. – SR Wiegand/Kohlmüller (GER), Burgy/Kehrli. – Tore: 22. Tömmernes (Praplan, Pouliot) 1:0. 24. Filppula (Winnik) 2:0. 38. (37:18) Praplan (Richard, Descloux/Powerplaytor) 3:0. 39. (38:02) Hazen (Schmutz) 3:1. 45. Richard 4:1. 50. Antonietti 5:1. 53. Bakos (Bozon, Fey) 5:2. – Strafen: je 2mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Filppula; Devos.
Genève-Servette: Descloux; Völlmin, Tömmernes; Jacquemet, Maurer; Smons, Le Coultre; Chanton; Miranda, Filppula, Winnik; Hartikainen, Richard, Rod; Praplan, Pouliot, Omark; Antonietti, Jooris, Smirnovs; Bertaggia.
Ajoie: Ciaccio; Gauthier-Leduc, Fey; Thiry, Brennan; Pouilly, Hauert; Rouiller; Hazen, Devos, Schmutz; Bakos, Frossard, Ian Derungs; Kohler, Gauthier, Bozon; Arnold, Macquat, Vouillamoz; Huber.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Berthon, Cavalleri, Karrer und Vatanen (alle verletzt), Ajoie ohne Asselin, Berti, Garessus, Romanenghi, Sciaroni (alle verletzt), Wolf (krank) und Pilet (gesperrt).
Lausanne – SCL Tigers 3:2 (0:1, 1:1, 2:0)
8411 Zuschauer. – SR Hebeisen/Dipietro, Huguet/Gurtner. – Tore: 5. Sturny 0:1 (ohne Torhüter). 24. Salzgeber 0:2 (ohne Torhüter). 36. Gernat (Kovacs/Powerplaytor) 1:2 (ohne Torhüter). 47. Gernat 2:2 (ohne Torhüter). 54. Emmerton (Unterzahltor!) 3:2 (ohne Torhüter). – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Lausanne, 3mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: Kovacs; Michaelis.
Lausanne: Punnenovs; Gernat, Genazzi; Jelovac, Frick; Holdener, Marti; Sidler; Riat, Fuchs, Salomäki; Kovacs, Emmerton, Panik; Bozon, Audette, Kenins; Hügli, Almond, Pedretti.
SCL Tigers: Charlin; Lepistö, Schilt; Saarijärvi, Huguenin; Guggenheim, Zryd; Erni; Lapinskis, Michaelis, Pesonen; Rohrbach, Eakin, Saarela; Diem, Schmutz, Douay; Berger, Neuenschwander, Salzgeber; Sturny.
Bemerkungen: Lausanne ohne Glauser, Heldner, Krakauskas, Stephan (alle verletzt), Raffl und Sekac (beide überzählige Ausländer).
