Die Vegas Golden Knights gewinnen das erste Spiel in den Stanley-Cup-Finals gegen die Florida Panthers. Das Team aus der Gambler-Hochburg in Nevada setzt sich vor Heimpublikum 5:2 durch.
In einer teils hitzigen Partie mit vielen Scharmützeln machten die Golden Knights den Unterschied mit drei Toren im Schlussdrittel. Verteidiger Zach Whitecloud gelang in der 47. Minute mit einem Handgelenkschuss aus der Distanz das wegweisende Tor zum 3:2. In der Schlussphase trafen Mark Stone (54.) sowie Reilly Smith (59.) ins leere Tor zum Endstand.
Statistisch gesehen ist der Startsieg für die Vegas Golden Knights viel Wert. Seit der Einführung des Best-of-7-Formats 1939 setzte sich in 63 von 83 Fällen jeweils der spätere Stanley-Cup-Sieger im ersten Finalspiel durch. Nicht so 2018, als die Vegas Golden Knights im ersten Jahr ihres Bestehens bis in den Final stürmten und dort nach einem 6:4-Sieg zum Auftakt anschliessend vier Mal hintereinander gegen die Washington Capitals verloren.
Das zweite Finalspiel findet in der Nacht auf Dienstag erneut in Las Vegas statt. Danach geniesst Florida, das 27 Jahre nach der ersten verpassten Chance gegen die Colorado Avalanche ebenfalls auf der Suche nach dem ersten Stanley-Cup-Sieg ist, zwei Mal Heimrecht.