National League Zug schlägt die Tigers ++ Fribourg bleibt Leader ++ Bern bodigt Lausanne

hle, sda

26.11.2021 - 22:39

Fribourg behält in der Resega die Oberhand.
Fribourg behält in der Resega die Oberhand.
Bild: Keystone

Zwar verspielt Fribourg-Gottéron in Lugano ein 3:0, dennoch siegen die Gäste 4:3 nach Verlängerung und verteidigen die Tabellenführung erfolgreich.

26.11.2021 - 22:39

Neu Zweiter mit einem Rückstand von zwei Punkten ist Titelverteidiger EV Zug, der im Heimspiel gegen die SCL Tigers nach einer 2:0-Führung mit 3:2 nach Overtime gewann.

Wie der EVZ haben auch Biel (3:2 gegen Ambri-Piotta) und die Rapperswil-Jona Lakers (5:2 bei Ajoie) 51 Punkte auf dem Konto. Das spielfreie Davos fiel vom 2. auf den 5. Tabellenplatz zurück. Bern setzte sich gegen Lausanne 3:2 durch.

Lakers siegen dank starkem Schlussdrittel

Die Rapperswil-Jona Lakers wendeten bei Ajoie im letzten Drittel ein 1:2 in ein 5:2. Die Tore vom 2:2 (41.) zum 4:2 (53.) erzielten Sandro Zangger und Dominic Lammer innert 46 Sekunden. Beide waren im Powerplay erfolgreich. In der 59. Minute machte Roman Cervenka mit einem Schuss ins leere Gehäuse zum 5:2 alles klar.

Ajoie war dank Maxime Fortier (6.) und Guillaume Asselin (33.) zweimal in Führung gegangen. Doch kassierten die Jurassier sowohl im zweiten als auch im letzten Drittel zwei frühe Gegentore – nach 85 respektive 32 Sekunden. Die Treffer schossen Yannick Lennart Albrecht sowie Sandro Forrer.

So kamen die in den ersten zwei Abschnitten enttäuschenden Lakers zum neunten Sieg in den letzten zehn Spielen. Ajoie hat nun in den letzten drei Partien nicht weniger als 21 Tore kassiert.

Zug bezwingt Tigers zum zehnten Mal in Serie zu Hause

Es war alles andere als ein berauschender Auftritt von Zug gegen die SCL Tigers, dennoch gewann der Titelverteidiger 3:2 nach Verlängerung und feierte im 13. Heimspiel in dieser Saison den elften Sieg – den fünften in der Overtime oder im Penaltyschiessen (einmal).

Den Siegtreffer erzielte in der 64. Minute Lino Martschini, der zehn Minuten zuvor noch das leere Tor verfehlt hatte – es wäre das 3:1 gewesen. In der 58. Minute glich Jesper Olofsson mit seinem 18. Treffer in der laufenden Meisterschaft zum 2:2 aus.

Zugs Jerome Bachofner kämpft gegen die Langnau Defensive.
Zugs Jerome Bachofner kämpft gegen die Langnau Defensive.
Bild: Keystone

Die ersten beiden Tore erzielten die Zuger innerhalb von 131 Sekunden. Für das 1:0 (23.) zeichnete Reto Suri im Powerplay verantwortlich. Das 2:0 von Fabrice Herzog (25.) war ein Shorthander, wobei der ansonsten starke Langnauer Torhüter Ivars Punnenovs diesen Gegentreffer auf seine Kappe nehmen muss. Der EVZ traf zum dritten Mal in der laufenden Meisterschaft in Unterzahl.

Die Zentralschweizer bezwangen die Tigers zum zehnten Mal hintereinander vor heimischem Publikum – der letzte Sieg der Emmentaler in Zug datiert vom 20. Oktober 2017. Für die Langnauer war es die neunte Niederlage in den letzten zehn Spielen.

Biels spätes Tor zu knappem Sieg

Nach vier Niederlagen in fünf Spielen findet der EHC Biel zurück in die Spur. Das spät zustande gekommene 3:2 daheim gegen Ambri-Piotta ist für die Seeländer der zweite Sieg in Folge.

Die Mannschaft von Trainer Antti Törmänen lieferte auch eine Antwort auf die 0:4-Niederlage auswärts im ersten Duell der Saison mit den Nordtessinern.

Die Bieler gaben einen frühen 2:0-Vorsprung aus der Hand. Kurz vor Ablauf des zweiten Drittels glich André Heim für Ambri zum 2:2 aus. Biels Siegestor erzielte schliesslich Fabio Hofer in der 57. Minute im Powerplay


Lugano – Fribourg-Gottéron 3:4 (0:3, 2:0, 1:0, 0:1) n.V.

4942 Zuschauer. – SR Stolc (SVK)/Urban (AUT), Progin/Gnemmi. – Tore: 4. Jecker 0:1. 19. (18:10) Brodin (DiDomenico) 0:2. 19. (18:45) Jörg (Diaz) 0:3. 29. Loeffel (Boedker, Müller) 1:3. 34. Arcobello (Alatalo) 2:3. 45. Fazzini (Boedker/Powerplaytor) 3:3. 64. Marchon (Desharnais/Unterzahltor!) 3:4. – Strafen: 4mal 2 plus 10 Minuten (Fazzini) gegen Lugano, 6mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Fazzini; DiDomenico.

Lugano: Schlegel; Loeffel, Müller; Alatalo, Riva; Chiesa, Guerra; Nodari, Werder; Fazzini, Arcobello, Carr; Traber, Josephs, Bertaggia; Morini, Herburger, Boedker; Vedova, Walker, Stoffel.

Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Chavaillaz; Sutter, Furrer; Diaz, Jecker; Dufner; Marchon, Desharnais, Mottet; Rossi, Walser, Jörg; Brodin, Schmid, DiDomenico; Bougro, Haussener, Jobin.

Bemerkungen: Lugano ohne Herren, Thürkauf, Wolf (alle verletzt), Hudacek und Irving (beide überzählige Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Bykow und Sprunger (beide verletzt).


Zug – SCL Tigers 3:2 (0:0, 2:0, 0:2, 1:0) n.V.

6807 Zuschauer. – SR Piechaczek (GER)/Stricker, Cattaneo/Meusy. – Tore: 23. Suri (Kovar, Martschini/Powerplaytor) 1:0. 25. Herzog (Kovar/Unterzahltor!) 2:0. 49. Pesonen (Saarela, Berger) 2:1. 58. Olofsson (Saarela) 2:2 (ohne Torhüter). 64. Martschini (Djoos, Kovar) 3:2. – Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Zug, 6mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: Lander; Olofsson.

Zug: Genoni; Schlumpf, Hansson; Gross, Djoos; Cadonau, Kreis; Wüthrich; Martschini, Kovar, Suri; Klingberg, Lander, Bachofner; Zehnder, Müller, Herzog; Allenspach, Leuenberger, De Nisco.

SCL Tigers: Punnenovs; Erni, Schilt; Huguenin, Leeger; Grossniklaus, Elsener; Blaser; Grenier, Schmutz, Olofsson; Berger, Saarela, Pesonen; Petrini, Salzgeber, Sturny; Langenegger, Diem, Loosli; Schweri.

Bemerkungen: Zug ohne Senteler, Simion und Stadler (alle verletzt), SCL Tigers ohne Stettler, Zaetta (beide verletzt), Aeschbach und Guggenheim (beide krank). SCL Tigers von 57:07 bis 57:41 ohne Torhüter.


Biel – Ambri-Piotta 3:2 (2:0, 0:2, 1:0)

5624 Zuschauer. – SR Tscherrig/Fluri, Fuchs/Duc. – Tore: 5. Kessler (Lööv) 1:0. 7. Rathgeb 2:0. 29. McMillan (Bürgler/Powerplaytor) 2:1. 40. (39:05) Heim (Bürgler) 2:2. 57. Hofer (Rathgeb, Kessler/Powerplaytor) 3:2. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Biel, 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Rajala; Pestoni.

Biel: van Pottelberghe; Rathgeb, Lööv; Jakowenko, Grossmann; Schneeberger, Forster; Stampfli, Delémont; Hügli, Haas, Rajala; Brunner, Cunti, Künzle; Kessler, Froidevaux, Hofer; Kohler, Schläpfer, Garessus.

Ambri-Piotta: Ciaccio; Hietanen, Isacco Dotti; Fohrler, Zaccheo Dotti; Hächler, Fischer; Pezzullo; Kozun, Regin, Zwerger; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Grassi, McMillan; Trisconi, Kostner, Bianchi; Incir.

Bemerkungen: Biel ohne Fey, Hischier, Korpikoski, Sallinen, Tanner (alle verletzt) und Karaffa (krank). Ambri-Piotta ab 58:32 ohne Torhüter.

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