National League HCD stürzt bei Heim-Premiere den Leader – Pleiten für Zug und Bern

SDA

18.10.2019 - 22:25

HCD-Stürmer Mattias Tedenby (links) erzielte bei der Heimpremiere das 1:0 gegen Biel.
HCD-Stürmer Mattias Tedenby (links) erzielte bei der Heimpremiere das 1:0 gegen Biel.
Source: Keystone

Der HC Davos gewinnt seine Heim-Premiere in dieser Saison mit 5:2 gegen Biel und stürzt damit den bisherigen Leader. Neu stehen dank eines 4:2-Sieges in Freiburg die ZSC Lions an der Spitze.

Acht Mal hatten die Davoser zum Start in die Saison auswärts antreten müssen, ehe sie nach mehr als einem Monat erstmals in ihrer im Umbau begriffenen Eishalle antreten durften. Im Gegensatz zu Lausanne und Fribourg-Gottéron zuvor gestalteten sie diesen Heimauftakt ausgesprochen erfolgreich. Der Schwede Mattias Tedenby war nach nicht ganz elf Minuten der erste Torschütze, nach weiteren Treffern von Otso Rantakari, Perttu Lindgren und Claude Paschoud resultierte ein überzeugender Sieg. Biel musste erstmals nach vier Siegen wieder als Verlierer vom Eis.

ZSC legt Blitzstart hin

Profiteur von Biels Niederlage sind die ZSC Lions, die nach einer Woche wieder die Spitze der National-League-Tabelle eroberten. Die Löwen starteten bei Fribourg-Gottéron wie die Feuerwehr und überforderten die Abwehr des Schlusslichts masslos. Nach nur fünf Minuten stand es 2:0 für die Zürcher, ein Aufflackern der Freiburger Hoffnungen erstickten sie mit dem 4:2 schon nach kurzer Zeit.

Heimniederlagen für Zug und Bern 

Der als einer der grossen Meisterschaftsfavoriten gehandelte EV Zug erlitt zuhause gegen die Rapperswil-Jona Lakers einen Rückschlag. Das 3:2 war der erste zwei Saisonsieg auf fremden Eis für die St. Galler, die einen flauen Start der Zuger zu einer frühen 3:1-Führung nutzten.

Ein zweites Schwergewicht, der SC Bern, kommt diese Saison noch nicht wirklich auf Touren. Der Schweizer Meister unterlag zuhause Lugano und liegt nur dank der gewonnenen Direktbegegnung vor dem punktgleichen Ambri-Piotta über dem Strich.

Wichtiger Sieg für Ambri

Die Leventiner gewannen dank eines 4:3 nach Penaltyschiessen in Langnau als letztes Team erstmals in dieser Saison auswärts. Chris DiDomenico rettete den SCL Tigers mit einem Powerplay-Tor 67 Sekunden vor Schluss den einen Punkt. Zehn Minuten vor Schluss hatte Matt D'Agostini den HC Ambri-Piotta mit 3:2 zum zweiten Mal in Führung gebracht.

Genève-Servette setzte sich gegen Lausanne mit 2:1 auch im zweite Léman-Derby der Saison durch und löste die Waadtländer auf dem 3. Platz ab.

Resultate: Fribourg-Gottéron – ZSC Lions 2:4 (0:2, 2:1, 0:1). Genève-Servette – Lausanne 2:1 (1:0, 0:0, 1:1). SCL Tigers – Ambri-Piotta 3:4 (1:2, 0:0, 2:1, 0:0) n.P. Zug – Rapperswil-Jona Lakers 2:3 (1:3, 1:0, 0:0). Bern – Lugano 2:5 (1:2, 0:1, 1:2). Davos – Biel 5:2 (2:0, 2:1, 1:1).

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