Zum Saisonauftakt in der National League je drei Heim- und Auswärtssiege. Die Fakten zu ersten 1. Runde.
ZSC beendet eindrückliche Bieler Startserie
Sieben Mal in Folge startete Biel mit einem Sieg in eine Saison der National League. Diese eindrückliche Serie ging mit der 1:3-Heimniederlage gegen den Titelverteidiger ZSC Lions zu Ende. Bis zur 55. Minute stand es 1:1, dann brachten Jesper Fröden und Verteidiger Dean Kukan (57.) den Favoriten mit einem Doppelschlag innert 102 Sekunden auf die Siegerstrasse.
Zug siegt dank Powerplay
In der vergangenen Qualifikation stellte der EV Zug das schlechteste Powerplay der Liga. Zum Saisonauftakt nutzten die Zentralschweizer gleich die ersten zwei Überzahlgelegenheiten zum 2:0 (10.). Im ersten Powerplay traf Dario Simion nach 14 Sekunden, im zweiten reüssierte Neuzugang Mike Künzle nach 30 Sekunden. Simion, der bei Lugano einen Vertrag über sechs Jahre ab 2025 unterschrieben hat, war mit seinem Tor nach 129 Sekunden der erste Torschütze der Saison. Am Ende siegten die Zuger 3:2. Lugano war letztmals 2016 auswärts in eine Saison gestartet. Auch damals hiess der Gegner EVZ und siegte das Heimteam mit einem Tor Unterschied (4:3).
Davoser Niederlage bei Rekordspiel von Ambühl
Der Davoser Captain Andres Ambühl, am vergangenen Samstag 41 Jahre alt geworden, bestritt gegen Kloten sein 1042. Spiel in der Regular Season der höchsten Schweizer Liga und schloss damit zu Rekordhalter Beat Gerber auf. Inklusive Playoffs war es seine 1262. Partie, Gerber kommt auf 1269 Spiele. Ambühl stand nicht nur auf dem Eis, er leistete auch die Vorarbeit zum 1:1 des neuen Kanadiers Adam Tambellini (29.). Am Ende war das aber nur eine Randnotiz. Davos verlor 2:3 nach Penaltyschiessen und kassierte die achte Startniederlage in Folge.
Lausanne gewinnt Léman-Derby
Lausanne, im Frühjahr erst im siebenten Finalspiel den ZSC Lions unterlegen, setzte sich im Léman-Derby gegen Genève-Servette zu Hause 2:1 durch. Nachdem Teemu Hartikainen in der 55. Minute mit einer herausragenden Einzelaktion zum 1:1 für die Gäste ausgeglichen hatte, dauerte es nur 137 Sekunden, ehe dem 22-jährigen Theo Rochette der viel umjubelte Siegtreffer für den LHC gelang.
Ambri mit einer seltenen Auftaktniederlage
Die Rückkehr von Dominik Kubalik erweist sich für Ambri-Piotta (noch) nicht als Allerheilsmittel. Trotz eines Tors des tschechischen Weltmeisters verloren die Leventiner gegen die Rapperswil-Jona Lakers erstmals seit 2020 wieder ein Saisoneröffnungsspiel. Im letzten Jahr hatten sie ebenfalls zu Hause gegen die St. Galler nach einem Rückstand 5:2 gewonnen, nun unterlagen sie aber zum vierten Mal in Folge gegen die Lakers. Ambri holte zwar ein 1:3 auf, in der Verlängerung wurde aber Nicklas Jensen mit seinem zweiten Tor des Abends zum Matchwinner.
Ajoie verliert auch viertes Startspiel seit Aufstieg
Ajoie verlor mit dem 1:4 in Freiburg auch das vierte Startspiel seit dem Aufstieg 2021. Trotz 30:7 Torschüssen zu Gunsten von Gottéron in den ersten 40 Minuten, stand es zur zweiten Pause 1:1. Im letzten Drittel zahlte sich die Überlegenheit von Fribourg dann aber doch noch aus. Jacob De La Rose (51.), Nathan Marchon (55.) und Marcus Sörensen mit einem Schuss ins leere Gehäuse (60.) sorgten für klare Verhältnisse.
Telegramme:
Biel – ZSC Lions 1:3 (0:1, 1:0, 0:2)
5584 Zuschauer. – SR Tscherrig/Hungerbühler, Altmann/Duc. – Tore: 13. Balcers (Malgin, Weber) 0:1. 31. Rajala (Andersson, Säteri) 1:1. 55. Frödén (Geering) 1:2. 57. Kukan (Malgin) 1:3. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Biel, 2mal 2 Minuten gegen ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: Rajala; Geering.
Biel: Säteri; Lööv, Zryd; Yakovenko, Stampfli; Christe, Grossmann; Christen, Schläpfer; Brunner, Andersson, Rajala; Hofer, Bärtschi, Heponiemi; Müller, Cunti, Kneubuehler; Derungs, Tanner, Bachofner.
ZSC Lions: Hrubec; Lehtonen, Geering; Weber, Kukan; Trutmann, Marti; Zehnder, Schwendeler; Frödén, Grant, Sigrist; Andrighetto, Malgin, Balcers; Rohrer, Lammikko, Riedi; Baltisberger, Henry, Baechler.
Bemerkungen: Biel ohne Delémont, Haas, Reinhard, Sallinen (alle verletzt) und Burren (krank), ZSC Lions ohne Hollenstein (verletzt) und Kinnunen (überzähliger Ausländer). Biel ab 58:53 ohne Torhüter.
Zug – Lugano 3:2 (3:1, 0:1, 0:0)
7053 Zuschauer. – SR Ströbel/Fonselius (FIN), Humair/Francey. – Tore: 3. Simion (Olofsson/Powerplaytor) 1:0. 10. Künzle (Vozenilek, Kovar/Powerplaytor) 2:0. 12. Mirco Müller (Sekac, Fazzini) 2:1. 14. Martschini (Olofsson) 3:1. 39. Joly (Carr) 3:2. – Strafen: je 3mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Kovar; Fazzini.
Zug: Wolf; Bengtsson, Geisser; Hansson, Carlsson; Schlumpf, Riva; Balestra, Stadler; Vozenilek, Kovar, Hofmann; Martschini, Olofsson, Herzog; Biasca, Senteler, Künzle; Simion, Leuenberger, Eggenberger.
Lugano: Schlegel; Hausheer, Dahlström; Aebischer, Mirco Müller; Jesper Peltonen, Alatalo; Guerra; Joly, Marco Müller, Carr; Fazzini, Zohorna, Sekac; Zanetti, Arcobello, Patry; Reichle, Canonica, Verboon; Aleksi Peltonen.
Bemerkungen: Zug ohne Genoni (verletzt) und Wingerli (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Thürkauf (gesperrt) und Morini (verletzt). Lugano ab 57:46 ohne Torhüter.
Davos – Kloten 2:3 (0:1, 1:0, 1:1, 0:0) n.P.
3595 Zuschauer. – SR Kaukokari (FIN)/Staudenmann, Schlegel/Bachelut. – Tore: 8. Meier (Schäppi) 0:1. 29. Tambellini (Ambühl, Ryfors) 1:1. 59. (58:16) Schäppi (Grégoire) 1:2. 60. (59:24) Ryfors (Corvi, Stransky/Powerplaytor) 2:2 (ohne Torhüter). – Penaltyschiessen: Smirnovs 0:1, Zadina 1:1; Simic -, Corvi -; Aaltonen -, Stransky 2:1; Morley -, Ryfors -; Ojamäki 2:2, Tambellini -; Zadina -, Niku 2:3. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Davos, 2mal 2 Minuten gegen Kloten. – PostFinance-Topskorer: Ambühl; Steve Kellenberger.
Davos: Aeschlimann; Fora, Dahlbeck; Honka, Gross; Guebey, Barandun; Lichtensteiger; Stransky, Corvi, Zadina; Nussbaumer, Ryfors, Tambellini; Wieser, Ambühl, Knak; Frehner, Egli, Parrée; Blaser.
Kloten: Waeber; Niku, Profico; Grégoire, Wolf; Sidler, Steve Kellenberger; Steiner; Simic, Aaltonen, Audette; Ojamäki, Morley, Ramel; Meier, Schäppi, Meyer; Weibel, Diem, Smirnovs; Derungs.
Bemerkungen: Davos ohne Jung (gesperrt), Kessler und Nordström (beide verletzt), Kloten ohne Sataric und Schreiber (beide verletzt). Davos von 58:58 bis 59:24 ohne Torhüter.
Lausanne – Genève-Servette 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)
9281 Zuschauer. – SR Lemelin (USA)/Mollard, Meusy/Gurtner. – Tore: 35. Rochette (Glauser, Riat) 1:0. 55. Hartikainen (Manninen) 1:1. 57. Rochette 2:1. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lausanne, 6mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Raffl; Karrer.
Lausanne: Pasche; Glauser, Bayreuther; Heldner, Frick; Sklenicka, Marti; Fiedler, Genazzi; Riat, Rochette, Oksanen; Bozon, Jäger, Raffl; Pajuniemi, Kuokkanen, Fuchs; Hügli, Bougro, Holdener.
Genève-Servette: Mayer; Vatanen, Berni; Karrer, Lennström; Le Coultre, Chanton; Jacquemet, Schneller; Praplan, Richard, Hischier; Hartikainen, Manninen, Loosli; Jooris, Spacek, Bertaggia; Maillard, Cavalleri, Völlmin.
Bemerkungen: Lausanne ohne Pilut, Prassl und Suomela (alle verletzt), Genève-Servette ohne Descloux, Granlund (beide krank), Miranda, Pouliot und Rod (alle verletzt). Genève-Servette ab 58:26 ohne Torhüter.
Ambri-Piotta – Rapperswil-Jona Lakers 3:4 (0:1, 2:2, 1:0, 0:1) n.V.
6348 Zuschauer. – SR Dipietro/Piechaczek (GER), Cattaneo/Obwegeser. – Tore: 20. (19:42) Baragano (Strömwall) 0:1. 24. Wetter (Wick, Dünner) 0:2. 28. Maillet (Heed) 1:2. 30. Jensen (Larsson) 1:3. 36. Kubalik (Zwerger, Landry) 2:3. 58. Muggli (Grassi, Zaccheo Dotti) 3:3. 62. Jensen (Strömwall) 3:4. – Strafen: 1mal 2 plus 5 Minuten (Zwerger) plus Spieldauer (Zwerger) gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 plus 5 Minuten (Larsson) plus Spieldauer (Larsson) gegen Rapperswil-Jona Lakers. – PostFinance-Topskorer: Grassi; Dünner.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Zgraggen; Isacco Dotti; Bürgler, Heim, Pestoni; Ang, Maillet, De Luca; Zwerger, Landry, Kubalik; Grassi, Müller, Douay; Muggli.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Baragano, Larsson; Henauer, Maier; Jelovac, Holm; Alge, Gerber; Moy, Rask, Jensen; Wick, Dünner, Wetter; Hofer, Taibel, Zangger; Aberg, Albrecht, Strömwall.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Hedlund, Kostner (beide verletzt), Curran und Lilja (beide überzählige Ausländer), Rapperswil-Jona Lakers ohne Capaul, Djuse, Lammer und Quinn (alle verletzt).
Fribourg-Gottéron – Ajoie 4:1 (0:0, 1:1, 3:0)
9119 Zuschauer. – SR Hürlimann/Borga, Steenstra (CAN)/Urfer. – Tore: 28. Sprunger (Gunderson, Bertschy/Powerplaytor) 1:0. 40. (39:41) Palve (Hazen/Powerplaytor) 1:1. 52. De la Rose (Mottet, Rathgeb) 2:1. 55. Marchon (Borgman) 3:1. 60. (59:01) Sörensen 4:1 (ins leere Tor). – Strafen: 2mal 2 plus 5 Minuten (Borgman) gegen Fribourg-Gottéron, 6mal 2 Minuten gegen Ajoie. – PostFinance-Topskorer: Sprunger; Fey.
Fribourg-Gottéron: Berra; Diaz, Borgman; Rathgeb, Jecker; Gunderson, Streule; Seiler; Sörensen, Wallmark, Mottet; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Marchon, Schmid, Dorthe; Sprunger, Walser, Gerber; Binias.
Ajoie: Conz; Minder, Fey; Maurer, Nussbaumer; Fischer, Brennan; Thiry; Sopa, Romanenghi, Pedretti; Turkulainen, Palve, Nättinen; Hazen, Devos, Veckaktins; Robin, Frossard, Bozon; Rundqvist.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Etter (verletzt), Ajoie ohne Schmutz (verletzt). Ajoie von 56:28 bis 59:53 ohne Torhüter.