Trotz eines Treffers erlebt Roman Josi in der NHL einen Abend zum Vergessen. Der Berner Verteidiger verliert mit den Nashville Predators im Heimspiel gegen die Edmonton Oilers gleich 3:8.
Josi brachte sein Team in der 23. Minute mit einem Direktschuss auf 1:2 heran. Es war für den Berner Verteidiger, der in der dritten Partie in Folge punktete, der 16. Treffer und der 61. Skorerpunkt insgesamt in der laufenden Meisterschaft. Damit egalisierte er seine Rekordmarke aus der Saison 2015/16. Der Captain der Predators befindet sich auf bestem Weg, die Schweizer Rekordmarke von Timo Meier (66 Punkte) aus der vergangenen NHL-Qualifikation zu verbessern, hat doch Nashville noch 17 Partien ausstehend.
Die zweite Niederlage in Folge für das Team aus Tennessee konnte Josi jedoch nicht verhindern. Zwar glichen die erneut ohne den überzähligen Yannick Weber angetretenen Gastgeber nur 14 Sekunden nach dem Anschlusstor auf 2:2 aus und wussten sie auch auf das 2:3 (34.) eine rasche Antwort – Nick Bonino gelang 89 Sekunden danach der erneute Ausgleich. Im letzten Drittel allerdings kassierten die Predators innert 5:13 Minuten fünf Gegentore.
Die Oilers, bei denen Gaëtan Haas gut elf Minuten zum Einsatz kam, konnten sich einmal mehr auf das überragende Duo Leon Draisaitl und Connor McDavid verlassen. Ersterer erzielte vier Tore und einen Assist, McDavid verzeichnete einen Treffer und vier Assists. Der Deutsche Draisaitl führt die Skorerwertung mit nun 107 Punkten (43 Tore) deutlich vor McDavid (94/32) an. Die beiden sind massgeblich daran beteiligt, dass Edmonton in der Pacific Division auf dem 2. Platz liegt und gute Chancen besitzt, diesmal die Playoffs zu erreichen.