Die SCL Tigers wurden nach dem furiosen Playoff-Start mit der 0:3-Niederlage auf den Boden der Realität zurückgeholt. Einer, der sich wieder steigern muss, ist Chris DiDomenico.
Chris DiDomenico hat als Topscorer in der Qualifikation stolze 13'800 Franken für den Nachwuchs erspielt. Doch in den Playoffs konnte er seinen Spielwitz noch nicht ausreichend zeigen – vor allem nicht am Dienstag.
Nach dem Bully in der 13. Minute umspielt Lausannes Ronalds Kenins DiDomenico problemlos. Petteri Lindbohm lanciert anschliessend Sandro Zangger, der das 1:0 erzielt. Danach ist DiDomenico spurlos verschwunden.
Die Unsicherheit, ob der Kanadier verletzt ausgefallen ist, bleibt nur kurz bestehen. Im zweiten Drittel steht er bereits wieder auf dem Eis. «Er war müde und brauchte eine Pause», erklärt Heinz Ehlers nach dem Spiel gegenüber «Blick». Weiter will der enttäuschte Tigers-Coach nicht auf das passive Abwehrverhalten des Ausländers eingehen.
Klar ist, dass es eine disziplinarische Massnahme gewesen sein muss. Geholfen hat es für jenes Spiel, das die Emmentaler mit 0:3 verlieren, nicht. Beim dritten Treffer ist es ausgerechnet DiDomenico, der wegen eines unnötigen Crosschecks auf der Strafbank sitzt.
Do 14.03. 19:45 - 22:55 ∙ SRF zwei ∙ CH 2019 ∙ 190 Min
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Für die weiteren Spiele muss sich DiDomenico wieder steigern. Zu hoffen ist aus Sicht der Tigers, dass der introvertierte Stürmer aus diesem verpassten Denkzettel etwas gelernt hat. Die Langnauer hoffen zudem, dass Harri Pesonen heute ins Lineup zurückkehrt. Der Finne fehlte am Dienstag krankheitshalber. «Ich denke, er wird uns am Donnerstag in dieser wichtigen Phase wieder zur Seite stehen», sagt Sportchef Marco Bayer an der Pressekonferenz am Dienstag.