Dean Kukans Columbus Blue Jackets verlieren das fünfte Playoff-Achtelfinalspiel gegen die Tampa Bay Lightning 4:5 nach Verlängerung. Damit endet die Best-of-7-Serie 1:4. Kukans Trainer John Tortorella sorgt an der Pressekonferenz für weitere negative Schlagzeilen.
Columbus wendet in Toronto ein 0:2 (7.) in ein 4:2 (50.). Den Ausgleich zum 4:4 durch Anthony Cirelli kassierten die Blue Jackets 98 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit. Tampa Bay spielte zu diesem Zeitpunkt ohne Torhüter. In der 6. Minute der Verlängerung trifft Brayden Point, dem zuvor schon zwei Assists gelungen sind, zum 5:4. Point hat schon in der ersten Overtime in dieser Serie das entscheidende Tor erzielt – damals in der 151. Minute!
Kukan kommt während 8:28 Minuten, so wenig wie kein anderer Verteidiger, zum Einsatz und verlässt das Eis mit einer ausgeglichenen Bilanz. Das Schussverhältnis lautet 41:25 zu Gunsten von Columbus.
Blue-Jackets-Coach läuft den Journalisten davon
Wie es so üblich ist, stellt sich Columbus-Trainer John Tortorella nach der Partie bei einer Pressekonferenz den Fragen der Medien. Sichtlich genervt, hört er sich die erste Frage an und antwortet kurz und prägnant mit einem Satz. Doch als es bei der zweiten Frage um die Erfahrung in der NHL-Blase geht, bricht der Amerikaner die Fragerunde ab. «Wisst ihr was? Ich habe keine Lust auf diese Gefühlsduselei und die moralischen Siege und so weiter», sagt Tortorella und verlässt die Pressekonferenz als schlechter Verlierer. Er fügt noch hinzu: «Bleibt Gesund.»
bam/sda