Pleite gegen Fribourg Langnaus Negativserie hält an

bi, sda

6.1.2024 - 22:22

Auch an Fribourg-Gottéron prallten die Bemühungen der Langnauer ab
Auch an Fribourg-Gottéron prallten die Bemühungen der Langnauer ab
Keystone

Die SCL Tigers kommen nicht mehr vom Fleck. Gegen Fribourg-Gottéron resultiert mit 2:3 die achte Niederlage hintereinander.

bi, sda

Dabei präsentierte sich die Ausgangslage noch vor einem Monat für Langnau blendend – viel besser jedenfalls als im Herbst erwartet. Nach einer Serie von sieben Siegen aus zehn Runden belegten die Emmentaler den 7. Platz. Sogar eine Klassierung oberhalb des oberen Trennstrichs schien in Griffnähe. Aber seither gelingt den SCL Tigers nichts mehr. Acht Niederlagen in Folge; lediglich zweimal erzielten die Langnauer in dieser Spanne mehr als zwei Tore.

Am Samstag im Heimspiel gegen Freiburg geriet Langnau wieder früh in Rücklage. Christoph Bertschy brachte Gottéron in der 8. Minute in Führung, Lucas Wallmark erhöhte noch vor der zweiten Pause auf 2:0.

Die SCL Tigers kämpften zwar und bewiesen im zum siebenten Mal ausverkauften Heimstadion viel Moral. Vili Saarijärvi und Ville Peltonen schafften bis zur 46. Minute den Ausgleich. Zehn Minuten vor Schluss brachte Lucas Wallmark mit seinem zweiten Treffer Gottéron aber wieder in Führung.

Weil Langnau an diesem Wochenende wieder zweimal verlor, derweil Biel aus seinen zwei Partien das Punktemaximum einfuhr, müssen sich die Emmentaler wieder nach hinten orientieren. Der Rückstand auf Platz 10 beträgt fünf Zähler, ausserdem bestritten die Tigers ein Spiel mehr als Biel. Langnaus Reserve auf jene zwei Plätze, die nach der Qualifikation ins Abstiegs-Playoff müssen, beträgt noch acht Punkte.

Telegramm:

SCL Tigers – Fribourg-Gottéron 2:3 (0:2, 1:0, 1:1)

6000 Zuschauer (ausverkauft). – SR Borga/Urban, Gnemmi/Stalder. – Tore: 8. Bertschy (Bykow, Gunderson) 0:1. 18. Wallmark (Borgman/Powerplaytor) 0:2. 29. Saarijärvi (Saarela/Powerplaytor) 1:2. 46. Pesonen (Tanner) 2:2. 50. Wallmark (Sörensen) 2:3. – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Saarela; Sörensen.

SCL Tigers: Charlin; Saarijärvi, Guggenheim; Zryd, Baltisberger; Cadonau, Zanetti; Meier; Julian Schmutz, Flavio Schmutz, Saarela; Mäenalanen, Tanner, Pesonen; Rohrbach, Malone, Louis; Berger, Salzgeber, Weibel; Lapinskis.

Fribourg-Gottéron: Rüegger; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Streule, Dufner; Seiler; Sörensen, Wallmark, Mottet; Sprunger, Walser, DiDomenico; Bertschy, De la Rose, Bykow; Binias, Schmid, Jörg.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Diem, Rossi (beide verletzt) und Boltshauser (krank), Fribourg-Gottéron ohne Marchon und Sutter (beide verletzt). SCL Tigers von 57:54 bis 59:08 und ab 59:19 ohne Torhüter.

Die weiteren Resultate vom Samstag: Biel – Ajoie 5:3 (0:1, 3:0, 2:2). Davos – Genève-Servette 3:4 (1:2, 1:0, 1:1, 0:1) n.V.