Eishockey Lausanne - Davos: Frust und Kontrollverlust in Lausanne

SDA

27.1.2018 - 22:32

In einer teilweise gehässigen Partie entglitt Lausanne gegen Davos im entscheidenden Moment die Kontrolle. Die 4:5-Niederlage in der Overtime könnte mit Blick auf die Playoff-Plätze schwer wiegen.

Dreimal führte der HC Lausanne in der ausverkauften Halle in Malley und doch resultierte ein Ergebnis, das sich schmerzhaft anfühlen muss für die Romands. Nach 56 Sekunden der Overtime düpierte Enzo Corvi den Waadtländer Keeper Cristobal ein letztes Mal.

Wie viel Frust das späte Happy End der Bündner bei den Einheimischen auslöste, verdeutlichte der Tobsuchtsanfall Huets. Der 42-jährige Franzose zertrümmerte seinen Stock. Ihm stiess sauer auf, eine Partie verloren zu haben, welche der LHC zeitweise dominiert hatte.

Derweil der Rekordmeister seinen schwachen Start ins neue Jahr (fünf Niederlagen in acht Spielen) etwas korrigierte und Widerstandsfähigkeit demonstrierte, verschärft sich die sportliche Lage am Lac Léman. Eine Zäsur zu Ungunsten der Lausanner bahnt sich am Trennstrich an.

Yves Sarault droht mit dem ambitionierten Ensemble ein baldiges Saison-Ende, die Playoff-Perspektiven sind ungünstig; sechs Runden vor Schluss beträgt die Differenz zum achtplatzierten Rivalen Genève-Servette sechs Punkte.

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