Lausanne - EVZ 3:4 n.P. Lausanne verliert und verpasst die Playoffs

SDA

28.2.2018 - 22:48

John Fust missglückt der Einstand bei Lausanne
John Fust missglückt der Einstand bei Lausanne
Source: KEYSTONE/VALENTIN FLAURAUD

Der Einstand von John Fust als Coach bei Lausanne ist misslungen. Die Waadtländer unterliegen dem EV Zug im Heimspiel 3:4 nach Penaltyschiessen und müssen den Gang in die Platzierungsrunde antreten.

Weil Servette in Langnau gewinnen konnte, hätte den vor Saisonbeginn hoch gehandelten Lausannern letztlich sogar ein Sieg nicht mehr genützt, um die Hoffnungen auf eine Playoff-Qualifikation aufrechtzuerhalten.

Unter dem Kanada-Schweizer John Fust, der Interimscoach Yves Sarault in der Olympia-Pause abgelöst hatte, arbeitete der LHC zuletzt im Training intensiv am Unterzahl- und Defensivspiel. Die Anstrengungen trugen aber (vorerst) keine Früchte. Bereits nach achteinhalb Minuten und zwei Unzulänglichkeiten in der Lausanner Defensive führte Zug 2:0. Das 2:3 nach 34. Minuten durch Garrett Roe kassierten die Waadtländer im Boxplay. Immerhin rettete Joël Vermin Lausanne 19 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit bei 6 gegen 5 Feldspieler noch in die Verlängerung.

Im Penaltyschiessen waren Dominic Lammer, Viktor Stalberg und erneut Roe für den EVZ erfolgreich, beim Gastgeber hatte nur Nicklas Danielsson getroffen. Lausannes Vorsprung auf den Tabellenvorletzten Ambri-Piotta ist nach der sechsten Niederlage in Folge auf sechs Punkte geschrumpft. Derweil ist Zug Platz 2 zwei Runden vor Schluss mit fünf Punkten Vorsprung kaum mehr zu nehmen.

Telegramm:

Lausanne - Zug 3:4 (1:2, 1:1, 1:0, 0:0) n.P.

6002 Zuschauer. - SR Eichmann/Massy, Gnemmi/Rebetez. - Tore: 7. Geisser 0:1. 9. Senteler (Diem, Lammer) 0:2. 15. Froidevaux (Junland, Jeffrey/Ausschluss Roe) 1:2. 21. (20:33) Danielsson (Jeffrey, Zangger) 2:2. 34. Roe (Grossmann/Ausschluss Froidevaux) 2:3. 60. (59:41) Vermin (Genazzi/ohne Torhüter) 3:3. - Penaltyschiessen: Martschini -, Danielsson 1:0; Lammer 1:1, Genazzi -; Stalberg 1:2, Vermin -; Roe 1:3, Junland -. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lausanne, 2mal 2 gegen Zug. - PostFinance-Topskorer: Jeffrey; Stalberg.

Lausanne: Huet; Junland, Borlat; Gernat, Genazzi; Fischer, Frick; Gobbi, Nodari; Danielsson, Jeffrey, Zangger; Ryser, Vermin, Herren; Antonietti, Froidevaux, Conz; Schelling, Miéville, In-Albon.

Zug: Stephan; Schlumpf, Alatalo; Helbling, Grossmann; Geisser, Leeger; Thiry; Martschini, Roe, Stalberg; Klingberg, McIntyre, Suri; Lammer, Diem, Senteler; Schnyder, Kast, Zehner.

Bemerkungen: Lausanne ohne Walsky und Trutmann (beide verletzt), Kneubuehler (überzählig), sowie Pesonen und Frattin (überzählige Ausländer), Zug ohne Morant (verletzt), Diaz (geschont) und Holden (überzähliger Ausländer). Timeout Lausanne (59.) und von 58:20 bis 59:41 ohne Torhüter. Timeout Zug (62.) Pfostenschuss Roe (61.).

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