Fribourg out Lugano dank Powerplay und Hofmann im Halbfinal

SDA

20.3.2018 - 23:08

Luganos Gregory Hofmann zelebriert sein Siegtor zum 4:3
Luganos Gregory Hofmann zelebriert sein Siegtor zum 4:3
Source: KEYSTONE/TI-PRESS/GABRIELE PUTZU

Lugano zieht gegen Fribourg-Gottéron in die Playoff-Halbfinals ein. Dank einem starken Powerplay und zwei Toren von Gregory Hofmann gewinnen die Tessiner das fünfte Viertelfinal-Spiel mit 5:3.

Lanciert worden war die Serie in Spiel 1 mit einem Hattrick von Hofmann, beendet wurde sie mit einem Doppelpack desselben Spielers. Der 25-jährige Stürmer brachte Lugano in der 38. Minute im Powerplay zuerst in Führung, 48 Sekunden vor dem Ende setzte er mit einem Schuss ins leere Tor den Schlusspunkt - im Spiel wie auch in der Serie.

Nach 40 turbulenten Minuten, in denen Fribourg die Partie vorübergehend (zum 2:1) drehte, besass Gottéron im letzten Abschnitt zu wenig Kraft, um die Partie noch einmal zu drehen. Nebst Hofmann sorgte in diesem Vergleich vor allem das Powerplay der Tessiner für die Differenz: Vor dem 4:3 hatte das Team von Trainer Greg Ireland bereits das 1:0 (5.) und das 3:2 (31.) in Überzahl geschossen.

Begonnen hatte die Partie mit einem umstrittenen Führungstreffer von Lugano. Zuerst überprüften die Schiedsrichter, ob der Schuss von Jani Lajunen die Linie überquert hatte. Und nachdem sie den Treffer gegeben hatten, monierte Fribourgs Trainer Mark French mit einer Coaches Challenge ein vorangegangenes Offside. Die Linienrichter hatten einen mindestens ebenso heiklen Entscheid zu fällen wie zuvor die Headschiedsrichter.

Doch das Tor zählte - und am Ende fehlte French das Timeout, mit dem er womöglich noch etwas hätte bewirken können. Dieser Fakt war vielleicht nicht untypisch für die Serie: Lugano, bei dem Julien Vauclair zurückkehrte, machte in den fünf Partien die kleinen Dinge besser, spielte effizienter und liess sich auch durch äussere Umstände nicht vom Weg abbringen.

Lugano - Fribourg-Gottéron 5:3 (1:2, 3:1, 1:0)

6089 Zuschauer. - Hebeisen/Mollard, Progin/Wüst. - Tore: 5. Lajunen (Ausschluss Tristan Vauclair) 1:0. 8. Sprunger (Holös) 1:1. 17. Birner (Maret) 1:2. 25. Sannitz (Johnston) 2:2. 31. Julien Vauclair (Sannitz/Ausschluss Bykow) 3:2. 33. Rossi (Cervenka/Ausschluss Ulmer) 3:3. 38. Hofmann (Lapierre, Sanguinetti/Ausschlüsse Romanenghi; Rossi, Rivera) 4:3. 60. (59:12) Hofmann 5:3 (ins leere Tor). - Strafen: je 8mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Lapierre; Birner.

Lugano: Merzlikins; Furrer, Johnston; Riva, Sanguinetti; Ulmer, Wellinger; Julien Vauclair; Hofmann, Lajunen, Lapierre; Fazzini, Cunti, Bertaggia; Walker, Sannitz, Reuille; Vedova, Morini, Romanenghi; Sorin.

Fribourg-Gottéron: Brust; Kienzle, Chavaillaz; Glauser, Stalder; Schilt, Maret; Holös; Sprunger, Cervenka, Birner; Rossi, Bykow, Mottet; Fritsche, Schmutz, Marchon; Neuenschwander, Meunier, Tristan Vauclair; Rivera.

Bemerkungen: Lugano ohne Brunner, Bürgler, Chiesa (alle verletzt), Etem, Klasen, Ronchetti, Fontana und Sartori (alle überzählig), Fribourg-Gottéron ohne Slater, Abplanalp, Rathgeb (alle verletzt) und Chiquet (überzählig). Lajunen verletzt ausgeschieden (39.). Timeout Fribourg-Gottéron (5./Coaches Challenge). Fribourg-Gottéron von 58:09 bis 59:12 und ab 59:20 ohne Torhüter.

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