Lugano gleicht die Playoff-Serie gegen Qualifikationssieger Genève-Servette mit einem 2:1-Heimsieg nach Verlängerung zum 2:2 aus. Damit sind beide Teams in dieser Serie daheim noch unbezwungen.
Nach 69 Sekunden der Overtime erzielte Luca Fazzini das Siegtor für Lugano. Am Samstag in Genf hatte sich Lugano in der Verlängerung nach total 114 Minuten Spielzeit noch geschlagen geben müssen.
Bereits im Schlussdrittel hatte der gegen Genf fast immer erfolgreiche Daniel Carr das 2:1 für die Gastgeber nur knapp verpasst. Dafür hatte im Startdrittel Carrs Teamkollege Samuel Guerra mit seinem ersten Tor überhaupt für Lugano zum 1:1 ausgeglichen.
Es war ein besonderes Jubiläum für den Verteidiger Denn der aus der Nachwuchsabteilung von Ambri-Piotta hervorgegangene Guerra erzielte damit in seinem 100. Meisterschaftsspiel für Lugano sein erstes Liga-Tor überhaupt für die Südtessiner. Gleichzeitig war es erst das zweite Playoff-Tor in der National League für den 29-Jährigen. 2015 war Samuel Guerra einmal für den nachmaligen Meister Davos erfolgreich gewesen.
Bei den Genfern stand erstmals in dieser Playoff-Serie Robert Mayer zwischen den Pfosten. Spiel 5 der Serie steht nun am Freitag in Genf im Programm.
Lugano – Genève-Servette 2:1 (1:1, 0:0, 0:0, 1:0) n.V.
5609 Zuschauer. – SR Wiegand/Borga, Obwegeser/Burgy. – Tore: 3. Omark (Hartikainen) 0:1. 12. Guerra (Gerber) 1:1. 62. Fazzini (Herburger) 2:1. – Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Lugano, 5mal 2 plus 10 Minuten (Winnik) gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Hartikainen.
Lugano: Koskinen; Alatalo, Klok; Wolf, Mirco Müller; Andersson, Guerra; Riva; Fazzini, Marco Müller, Granlund; Zanetti, Thürkauf, Carr; Gerber, Morini, Josephs; Walker, Herburger, Patry; Vedova.
Genève-Servette: Mayer; Karrer, Tömmernes; Vatanen, Maurer; Völlmin, Jacquemet; Chanton, Eigenmann; Praplan, Filppula, Winnik; Miranda, Richard, Smirnovs; Hartikainen, Jooris, Omark; Bertaggia, Pouliot, Cavalleri.
Bemerkungen: Lugano ohne Arcobello, Bennett und Connolly (alle verletzt), Genève-Servette ohne Antonietti (krank), Berthon, Le Coultre, Rod (alle verletzt) und Auvitu (überzähliger Ausländer).