National League National League: Langnau deklassiert den HCD ++ ZSC und Ambri nehmen Revanche

Redaktion blue

30.11.2021

Jesper Olofsson führt Langnau in Davos zu einem überraschenden 6:1-Kantersieg.
Jesper Olofsson führt Langnau in Davos zu einem überraschenden 6:1-Kantersieg.
Bild: Keystone

In der National League führt Jesper Olofsson Langnau in Davos zu einem Kantersieg, Ambri revanchiert sich beim EVZ und die ZSC ringen Fribourg im Penaltyschiessen nieder.

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Im Bündnerland endete auch das dritte Saisonduell zwischen Davos und den SCL Tigers mit einem Sieg des Auswärtsteams. Dass die Langnauer dem Gastgeber gleich ein 6:1 einschenken würden, damit hätte vor der Partie allerdings kaum jemand gerechnet. Immerhin gewann der HCD von den letzten 16 Spielen deren 13, die Tigers ihrerseits nur eines von zehn.

Für die Entscheidung sorgten die äusserst effizienten Tigers im Mitteldrittel, als ihnen zwischen der 30. und 38. Minute fünf Tore gelangen; vier davon erzielte der Tabellenvorletzte in Überzahl. Die Treffer zum 3:0, 4:0 und 5:0 fielen während einer Fünfminuten-Strafe gegen Enzo Corvi, der den aus Davos ausgeliehenen Tigers-Goalie Robert Mayer gegen den Kopf gecheckt hatte. Corvi erwies seinem Team mit drei Strafen innert acht Minuten einen Bärendienst. Langnaus Topskorer Jesper Olofsson dagegen machte im Schlussdrittel seinen ersten Hattrick in der National League perfekt.

Ambri und die Lions nehmen Revanche

Am Samstag drehte der EV Zug in Ambri einen 0:4-Rückstand nach acht Minuten noch in einen 6:4-Sieg. Bei der Revanche drei Tage später mussten die Zentralschweizer erneut einem frühen Rückstand nachrennen. Nachdem Ambri-Piotta im Startdrittel vorgelegt hatte, glich der EVZ die Partie bis Spielhälfte tatsächlich dank zwei Powerplay-Treffern wieder aus.

Doch damit endeten die Parallelen zur Partie am Samstag. Nach dem 3:2 des Finnen Juuso Hietanen in der 38. Minute stellte der Kanadier Matt D'Agostini gut 13 Minuten vor Schluss den Zweitore-Vorsprung für Ambri wieder her. Mehr als der Anschlusstreffer durch Hanssen 30 Sekunden vor Schluss wollte den Zugern danach nicht mehr gelingen.

Fribourg-Gottéron baut seine Leaderposition trotz einer 4:5-Niederlage nach Penaltyschiessen bei den ZSC Lions aus. Die Freiburger profitieren von den Ausrutschern der Verfolger.

24 Stunden nach dem 4:3-Sieg von Gottéron in der eigenen Arena musste die Entscheidung bei der Neuauflage im Zürcher Hallenstadion erneut im Penaltyschiessen fallen. Diesmal setzte sich jedoch der ZSC durch. Für die Freiburger endete damit eine Serie von fünf Spielen ohne Niederlage.

Heimsiege für Lugano und Lausanne

Dank dem dritten Sieg in vier Spielen erarbeitet sich der HC Lugano eine Reserve von sieben und mehr Punkten auf die unter dem Strich klassierten Teams. Die Tessiner schlagen Genf-Servette daheim 3:0. Nach 47 torlosen Minuten in der Resega erzielte Daniel Carr das 1:0. Fünf Minuten später doppelte der Kanadier nach.

Lausanne besiegte Aufsteiger Ajoie zuhause souverän. Auch, weil der Tabellenletzte seinem Ruf als schwächstes Powerplay-Team der Liga einmal mehr gerecht wurde. Die Tore für die achtplatzierten Waadtländer schossen Martin Gernat im ersten und Guillaume Maillard im zweiten Drittel.