Der HC Fribourg-Gottéron übernimmt mit einem 4:1-Heimsieg vor über 8000 Zuschauern gegen Aufsteiger Ajoie (nach einem 0:1-Rückstand) wieder die Tabellenführung in der National League.
Freiburg übernimmt um zweiten Mal in dieser Saison die Tabellenführung. Gottéron löst Biel als Leader ab. Die Seeländer unterlagen zuhause den ZSC Lions gleich mit 1:5. Für den zweiten Auswärtssieg vom Freitag sorgte Lausanne bei den SCL Tigers (4:3).
Fribourg dank Diaz
Das mit dem 4:1-Heimsieg gegen Ajoie auf den Leaderthron zurückgekehrte Fribourg-Gottéron benötigte ein hartes Stück Arbeit für den sechsten Dreipunkte-Gewinn in Serie.
Das erste Saisontor des Schweizer Nationalteam-Captains Raphael Diaz zum 2:1 im Finish des Mitteldrittels war prompt der Siegtreffer für die Gastgeber.
Ansonsten verzeichneten die Freiburger lange Zeit grosse Mühe, ihr gewohnt schnelles Kombinationsspiel aufzuziehen. Erst in den letzten fünf Minuten wurde der Sieg durch Treffer von David Desharnais sowie dem Empty Netter von Samuel Walser sichergestellt.
Sechs Siege in Folge mit dem Punktemaximum hat Gottéron letztmals in der Saison 2013/2014 geschafft, damals gleich zweimal.
Langnau wartet weiter
Die SCL Tigers plangen auch nach sieben Heimspielen auf den ersten Sieg in der Ilfishalle. Gegen Lausanne, das ebenfalls die Form sucht und noch am Mittwoch in der Champions Hockey League im Einsatz stand (und gegen Adler Mannheim 2:5 verlor), resultierte eine 3:4-Niederlage.
Die Langnauer gingen vorsichtiger als auch schon zu Werk. Aber auch der Plan, sich im eigenen Stadion bis zum fulminanten Finish wie ein Auswärtsteam zu verhalten, ging nicht auf.
Die Vorentscheidung zu Gunsten Lausannes fiel im zweiten Abschnitt, als Ronalds Kenins, Christoph Bertschy und Jason Fuchs die Gäste innerhalb von 15 Minuten 3:0 in Führung brachten.
Langnau hat alle Heimspiele in dieser Saison verloren – trotz dem wohl besten Ausländer-Quartett der Liga, das auch diesmal mit zwei Toren (durch Aleksi Saarela und Jesper Olofsson) für späte Spannung sorgte. Die Langnauer erwachten aber zu spät.