Ocelari Trinec gewinnt den zweiten Viertelfinal vom Sonntag gegen Salawat Ufa mit 3:2. Der tschechische Meister ist damit der Halbfinal-Gegner von Ambri-Piotta im Abendspiel vom Montag.
Ufa holte einen Zweitore-Rückstand auf. Doch neun Minuten vor Ende der regulären Spielzeit erzielte Rostislav Martynek in Überzahl das verdiente Siegtor für Trinec im ewigen Prestige-Duell zwischen einem tschechischen und russischen Vertreter.
Der Sieg von Trinec in einer gefälligen Partie war gesamthaft gesehen verdient. Die unterlegenen Russen steigerten sich aber mit ihrem Anschlusstor ab dem Mitteldrittel und zeigten fortan ihre beste Turnierleistung. Verbesserungswürdig blieb allerdings das Powerplay. Im Mitteldrittel blieb beim Stande von 2:1 für Trinec eine doppelte Überzahl von 78 Sekunden ertragslos.
Ufa hatte vergleichbar mit Davos im Turnierverlauf freiwillig auf mehrere Stammkräfte verzichtet und Spielern aus dem eigenen Nachwuchs oder Farmteam zu Einsatzzeit verholfen.
Ocelari Trinec – Salawat Ufa 3:2 (1:0, 1:2, 1:0)
5606 Zuschauer. – SR Salonen/Stricker (FIN/SUI), Schlegel/Schischlo (SUI/RUS). – Tore: 5. Polansky (Adamsky, Chmielewski) 1:0. 21. (20:45) Stransky (Dravecky) 2:0. 22. Kruchinin (Gimatow, Kartajew) 2:1. 36. Baschkirow (Pimenow) 2:2. 51. Martynek (Chmielewski, Doudera/Ausschluss Kruchinin) 3:2. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Trinec, 3mal 2 Minuten gegen Ufa.
Trinec: Stepanek; Doudera, Gernat; Musil, Galvins; Adamek, Zahradnicek; Hrachovsky; Stransky, Marcinsko, Dravecky; Ondrej Kovarcik, Michal Kovarcik, Martynek; Chmielewski, Polansky, Adamsky; Szturc, Mikulik, Kofron; Hrna.
Ufa: Karejew; Sergejew, Koledow; Zuligin, Lisowez; Garejew, Muchamadullin; Petrischew; Soschnikow, Burmistrow, Omark; Gimatow, Kartajew, Kruchinin; Majorow, Pimenow, Soloduchin; Amirow, Pustozerow, Baschkirow; Kuzmin.
Bemerkungen: Pfosten: 21. Sergejew. – 57:29 Timeout Ufa, ab 58:25 ohne Torhüter.