Die Olympischen Spiele finden trotz eines Aufgebots ohne Lausannes Joël Vermin statt. Der 25-jährige Stürmer zog sich am Samstag bei der 4:5-Niederlage nach Verlängerung seines Teams gegen Davos eine Bänderverletzung im rechten Knie zu und muss rund vier Wochen pausieren. Für Vermin selektionierte Headcoach Patrick Fischer Luganos Grégory Hofmann.
Das Olympia-Out ist für Vermin umso bitterer, als er auf diese Saison hin auch deshalb nach drei Jahren in der NHL-Organisation der Tampa Bay Lightning in die Schweiz zurückkehrt war, um in Pyeongchang dabei zu sein. Mitte September hatte er sich bereits den Mittelfinger der rechten Hand gebrochen und 13 Partien verpasst. Er kämpfte sich jedoch zurück und erzielte in den letzten neun Spielen drei Tore sowie fünf Assists. Nun platzte der Olympia-Traum wegen einer weiteren Verletzung. Es wären für Vermin die ersten Titelkämpfe überhaupt gewesen.
Hofmann vertrat die Schweiz bereits an der WM 2016 in Moskau. In der laufenden Saison präsentiere sich der äusserst schnelle Stürmer, was die Skorerpunkte betrifft, so stark wie noch nie. Nach 39 Meisterschaftspartien hat er 20 Tore und 15 Assists auf dem Konto - keinem Schweizer gelangen mehr Treffer.
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