Eishockey Patrick Fischer bleibt Nationaltrainer bis zur Heim-WM

SDA

22.12.2017 - 16:31

Wie erwartet setzt Swiss Ice Hockey beim Posten den Nationaltrainers auf Kontinuität. Der Verband verlängerte den Vertrag mit Patrick Fischer und seinen Assistenten vorzeitig um zwei Jahre bis 2020.

Vier Tage vor dem Beginn des Spengler Cups, dem letzten Vorbereitungsturnier des Nationalteams auf die Olympischen Spiele, herrscht damit Klarheit. Fischer wird die Schweizer nicht nur im Februar in Pyeongchang und im Mai an der WM in Dänemark betreuen, sondern bis und mit der Heim-WM im Frühling 2020.

"Wir sind mit der Arbeit unserer Coaches sehr zufrieden und überzeugt, dass wir uns mit Kontinuität im Coachingstaff bestmöglich auf die zukünftigen Grossanlässe vorbereiten können", liess sich Raeto Raffainer, der Direktor der Nationalteams, in der Mitteilung des Verbandes zitieren.

Zusammen mit Fischer verlängerten auch die beiden Assistenten Tommy Albelin und Christian Wohlwend ihre Verträge. Der Job von Wohlwend beinhaltet auch die Position des Cheftrainers im U20-Nationalteam. Albelin wird künftig 20 zusätzliche Tage als Scout in der National League im Einsatz stehen.

"Die Nationalmannschaft hat sich unter der Führung von Patrick Fischer positiv weiterentwickelt und Akzente setzen können, was die jüngsten Resultate in den letzten Monaten gezeigt haben", so Raffainer.

An der letzten WM in Paris schafften Fischer und seine Mannschaft nach einem Steigerungslauf souverän die Viertelfinals. Begonnen hatte die Ära Fischer allerdings nicht optimal. Der langjährige NLA-Spieler trat seinen Job im Dezember 2015 als Nachfolger von Glen Hanlon an.

Bei der Wahl zum Nationaltrainer war Fischer nicht die erste Wahl gewesen. Und nachdem er an seiner ersten WM 2016 die Viertelfinals verpasst und nur eine Partie nach der regulären Spielzeit gewonnen hatte, schien seine langfristige Zukunft als Nationaltrainer in Frage gestellt.

Spätestens im Mai in Paris schaffte er mit seiner Mannschaft aber den "Turn Around". Erfüllt Fischer seinen Vertrag, dann wäre in der neueren Zeit einzig Ralph Krueger (1997 bis Februar 2010) länger Nationaltrainer gewesen.

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