Das Team Canada als Dauerbrenner sowie das russische KHL-Topteam Salawat Ufa zählen am 93. Spengler Cup zu den ersten Sieganwärtern.
Das Team Canada, das mit einem Gros an National-League-Spielern antritt, strebt genau wie der HC Davos den 16. Turniersieg an. Bei den bisherigen 35 Teilnahmen erreichte das Team Canada 23 Mal den Final, zuletzt vier Mal in Folge. Beim letzten Triumph (2017) komplettierten die Kanadier einen Hattrick.
Headcoach ist Craig MacTavish (61). Der kanadische WM-Coach von 2010 begann die Saison in der KHL bei Lokomotiv Jaroslawl, wo er aber bereits nach acht Spielen am 24. September entlassen wurde. Zuvor hatte er fast 20 Jahre in diversen Funktionen (Assistenztrainer, Cheftrainer, General Manager, Vizepräsident) für die Edmonton Oilers gewirkt.
Ufa mit schwedischen Topstürmer
Salawat Julajew Ufa war bereits 2007, 2012 und 2014 in Davos angetreten. 2007 und 2014 schafften die Russen den Final-Vorstoss. Für Ufa spielt unter anderem der schwedische Topstürmer Linus Omark. Der ehemalige Crack des EV Zug war in den letzten vier Saisons stets der beste Skorer der Mannschaft.
Das Traditionsturnier gewinnt derweil selbst in Russland immer mehr an Stellenwert. Der öffentlich-rechtliche Sportkanal Match TV wird erstmals Spiele des Spengler Cup übertragen.
Turku als Nachfolger
Als Nachfolger von Vorjahressieger KalPa Kuopio tritt für Finnland TPS Turku an. Seit 2010 ist Turku zwar ohne Titel, gilt aber weiterhin als Talentschmiede.
Trinec zum Zweiten
Ocelari Trinec ist zum zweiten Mal in Folge am Spengler Cup dabei. Die Tschechen scheiterten im Vorjahr zwar in Davos in den Viertelfinals, wurde am Saisonende aber Meister. In der Champions League überstand Trinec dann aber wie Ambri-Piotta die Gruppenphase nicht.