Letzte Runde Saisonende für Lausanne ++ Cervenka Top-Skorer ++ Biel verpasst Quali-Sieg

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4.3.2023 - 22:40

Betretene Gesichter beim HC Lausanne nach dem feststehenden Saisonende.
Betretene Gesichter beim HC Lausanne nach dem feststehenden Saisonende.
Keystone

Der hoch kotierte Lausanne HC beendet die Qualifikation im 11. und damit viertletzten Rang. Für die Waadtländer ist die Saison nach einer 0:5-Heimniederlage gegen Zug vorzeitig zu Ende.

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Lausanne versagt nach seinem Steigerungslauf der letzten Wochen ausgerechnet im letzten und entscheidenden Spiel der Regular Season. Meister Zug verteidigte derweil den 6. Rang und damit die direkte Playoff-Teilnahme. Der EVZ legte bis kurz nach Spielmitte durch Tore von vier Schweizer Spielern ein 4:0 vor. Am Ende realisierte der EVZ seinen zweithöchsten Sieg in der Playoff-Geschichte in Lausanne. Goalie Leonardo Genoni benötigte 28 Paraden für den Shutout.

DiDomenicos Spektakel-Rückkehr

Der zuletzt gesperrt gewesene Chris DiDomenico besitzt massgeblichen Anteil an der Saisonverlängerung des SC Bern. Der am Saisonende wegziehende Kanadier steuerte zum 4:1 gegen die ZSC Lions und dem damit verbundenen Pre-Playoff-Einzug des SCB seine Saisontore Nummer 22 und 23 bei sowie seinen 30. Assist zum Erfolg bei.

Aufsteiger Kloten erreicht Pre-Playoffs

In den Pre-Playoffs bekommt es Bern mit Aufsteiger Kloten zu tun, der seine bemerkenswerte Qualifikation mit dem 9. Rang krönt. Die Zürcher Unterländer imponieren bei Rekordmeister Davos mit einem 4:1-Sieg. Miro Aaltonen steuerte seine Saisontore Nummer 18 und 19 bei. Die unterlegenen Bündner kassierten die vierte Niederlage in Folge sowie auch vor eigenem Publikum. Der HCD trifft in den Playoff-Viertelfinals auf seinen noch grösseren Zürcher Angstgegner der aktuellen Saison, die viertklassierten ZSC Lions.

Cervenka erneut Liga-Topskorer

Die drittklassierten Rapperswil-Jona Lakers fertigten das ambitionslos in die Partie gegangene Ambri-Piotta mit 7:4 ab. Roman Cervenka bereitete zwei Treffer der Gastgeber vor. Der tschechische Leader der Lakers hat damit zum zweiten Mal in Folge die Qualifikation als Liga-Topskorer abgeschlossen. Seit 1999 (Oleg Petrow/Ambri-Piotta) ist es keinem Spieler mehr gelungen, zweimal hintereinander Topskorer zu werden. Die verblüffenden Lakers geniessen in den Playoff-Viertelfinals gegen Titelverteidiger Zug Heimvorteil. Ambris 12. Platz und damit das Saisonende nach der Qualifikation standen bereits seit Donnerstag fest.

Biel vom 1:5 zum 6:5

Das als Leader in die letzte Runde gegangene Biel verpasste mit einem Punktverlust in Lugano knapp den Qualifikationssieg. Dabei siegten die Seeländer nach 1:5-Rückstand noch spektakulär mit 6:5 nach Penaltyschiessen. Die Seeländer begannen ihre Aufholjagd ab Spielmitte, wobei sie im Schlussdrittel mit drei Toren innerhalb von 241 Sekunden den Gleichstand herstellten. Erst zum 14. Mal in der Playoff-Ära hat damit ein Team nach einem Vier-Tore-Rückstand noch gewonnen. Tino Kessler war für Biel doppelt erfolgreich.

Nutzloser Kantersieg von Fribourg-Gottéron

Nach sechs Heimniederlagen am Stück verzeichnete Fribourg-Gottéron mit einem 6:0 über den Playout-Teilnehmer SCL Tigers endlich wieder ein Erfolgserlebnis vor heimischem Anhang. Der Schwede Marcus Sörensen realisierte seinen ersten Hattrick für Gottéron. Goalie Reto Berra benötigte 29 Paraden für den Shutout. Für die Romands reichte dies wegen Zugs Sieg in Lausanne nicht mehr für eine Rückkehr in die Top 6 aus. Gottéron bekommt es in den Pre-Playoffs mit Lugano zu tun.

Qualifikationssieg für Servette

Genève-Servette holte sich den ersten Qualifikationssieg seit Playoff-Einführung mit einem 3:2 gegen seinen früheren Angstgegner Ajoie. Der Kanadier Daniel Winnik erzielte in der 48. Minute das Siegtor.