Meier mit Assist Playoff-Wahnsinn der NHL: Sharks vom 0:3 zum 5:4 in extremis

SDA

24.4.2019 - 07:41

Die San Jose Sharks mit Timo Meier erreichen in der NHL nach einem 0:3-Rückstand mit einem 5:4-Sieg nach Verlängerung gegen die Vegas Golden Knights in extremis die Playoff-Viertelfinals.

Das Siegtor in diesem dramatisch verlaufenen Entscheidungsspiel erzielte Barclay Goodrow in der 79. Minute.

Die Kalifornier lagen gegen den Vorjahres-Finalisten zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit noch mit 0:3 zurück, ehe sie mit vier Powerplay-Toren innerhalb von 241 Sekunden das Blatt wendeten. Doch das Team aus Las Vegas gab sich nicht geschlagen und erzwang 47 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit durch das 4:4 von Jonathan Marchessault die Verlängerung.

Meier mit Assist

Timo Meier hatte davor das 4:3 der Gastgeber von Kevin Labanc vorbereitet. Es war der dritte Assist und vierte Skorerpunkt des Appenzellers in den laufenden Playoffs. Labanc selbst bereitete die drei anderen Überzahltreffer der Sharks von Doppeltorschütze Logan Couture und dem Tschechen Tomas Hertl vor.

Meier trifft in den Viertelfinals mit den Sharks auf Colorado Avalanche, wo Meiers Schweizer Stürmerkollege Sven Andrighetto unter Vertrag steht. Das Team aus Denver hatte in der ersten Runde den Conference-Ersten Calgary Flames ausgeschaltet.


Noch ein Viertelfinalist fehlt: Titelverteidiger Washington oder Carolina mit Nino Niederreiter.
Noch ein Viertelfinalist fehlt: Titelverteidiger Washington oder Carolina mit Nino Niederreiter.
Bild: NHL

Boston nun gegen Columbus

Im zweiten Entscheidungsspiel in der Nacht auf Mittwoch setzten sich die Boston Bruins gegen die Toronto Maple Leafs mit 5:1 durch. Für die Bruins war es der dritte Sieg in Folge in einer Playoff-Serie gegen Toronto nach 2013 und 2018. Die Maple Leafs erlitten die sechste aufeinanderfolgende Auswärtsniederlage in einem entsprechenden Showdown und dabei den zweiten in Folge in Boston.

Nächster Gegner von Boston sind die Columbus Blue Jackets mit dem Schweizer Verteidiger Dean Kukan, die in der ersten Runde mit ihrem Triumph über Qualifikationssieger Tampa Lightning verblüfft hatten.

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