Das Form-Hoch der SCL Tigers hält an. Die Langnauer holten mit 2:1 gegen die ZSC Lions den sechsten Sieg aus den letzten sieben Spielen und verbesserten sich über den Strich auf Platz 8.
Und das heisst was: Nie mehr, seit sie sich vor sechs Jahren zum bislang einzigen Mal für die Playoffs qualifiziert hatten, waren die Langnauer so spät in der Saison so gut platziert.
Zum vierten Mal im fünften Direktduell mit den ZSC Lions gewann diejenige Mannschaft, die am Anfang zurück lag. Die Emmentaler legten einen Fehlstart hin und leisteten bei Fabrice Herzogs Führungstor nach fünf Minuten kaum Widerstand. Danach ergriffen aber die Tigers mit Entschlossenheit die Initiative. Langnau dominierte die Partie. Das Heimteam spielte aufsässig, offensiv, rassig - eigentlich ganz und gar nicht defensives Heinz-Ehlers-Hockey.
Die Wende realisierten die Langnauer zu Beginn des zweiten Abschnitts. Zuerst gelang Lukas Haas der Ausgleich, wobei Patrick Geering den Puck unglücklich mit dem Schlittschuh ins eigene Netz abfälschte. In der 28. Minute erzielte Alexej Dostoinow das 2:1. Der Goalie hielt daraufhin die Zürcher im Spiel.
Die ZSC Lions vermochten in der Offensive nur noch wenig Akzente zu setzen. Pius Suter besass zwei Ausgleichschancen, ausserdem gab es in den Schlusssekunden noch viel Tohuwabohu vor dem Langnauer Gehäuse. Am Ende wurden beide Goalies, der Langnauer Ivars Punnenovs (28 Paraden) und Niklas Schlegel (38 Paraden), als beste Akteure ausgezeichnet.
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