Heimsieg über Lugano Servette legt dank besseren Finnen vor

sda

14.3.2023 - 22:46

Nicht zu stoppen: Servettes finnischer Stürmer Teemu Hartikainen zeichnete sich gegen Lugano als Doppel-Torschütze aus.
Nicht zu stoppen: Servettes finnischer Stürmer Teemu Hartikainen zeichnete sich gegen Lugano als Doppel-Torschütze aus.
Bild: Keystone

Der Qualifikationssieger Genève-Servette gewinnt das erste Spiel der Playoff-Viertelfinals gegen Lugano standesgemäss, aber nicht ohne Hindernisse 6:3.

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Je drei Finnen – inklusive des Schweiz-Finnen Santeri Alatalo – stehen in der Playoff-Serie zwischen Servette und Lugano auf dem Eis. So ist es nicht überraschend, dass die Männer aus dem Norden das Zünglein an der Waage spielen. Am Dienstag waren es die Genfer Finnen, die für den Sieg sorgten.

In der 19. Minute war es Teemu Hartikainen, der Servette ein erstes Mal in Führung schoss, nach 47 Sekunden des Schlussdrittels markierte Valtteri Filppula den letztlich entscheidenden Treffer zum 3:2. Dazu passt, dass Luganos finnischer Goalie Mikko Koskinen, der im Achtelfinal gegen Fribourg-Gottéron noch die überragende Figur war, Hartikainens Tor auf dem Serviertablett präsentierte.

Lugano war aber ein hartnäckiger Gegner für den Qualifikationssieger. Nur 28 Sekunden nach dem 2:3 gestanden sie aber dem Schweizer Internationalen Marco Miranda gleich das nächste Tor zu. Nach der ersten Zwei-Tore-Führung liessen sich die Genfer die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, Hartikainen zeichnete sich sogar noch als Doppel-Torschütze aus.

Dass der Erfolg verdient ist, zeigen auch nicht weniger als fünf Schüsse Servettes ans Torgehäuse. Sie haben den ersten Schritt gemacht zur Revanche für das Achtelfinal-Out im letzten Jahr gegen die Tessiner.

Telegramm:

Genève-Servette – Lugano 6:3 (2:1, 0:1, 4:1)

6102 Zuschauer. – SR Stricker/Hungerbühler, Obwegeser/Burgy. – Tore: 12. Andersson (Granlund/Powerplaytor) 0:1. 14. Karrer (Richard/Powerplaytor) 1:1. 19. Hartikainen 2:1. 30. Carr (Herburger) 2:2. 41. (40:47) Filppula (Tömmernes) 3:2. 42. (41:15) Miranda 4:2. 53. Hartikainen (Vatanen, Tömmernes/Powerplaytor) 5:2. 56. Thürkauf (Klok) 5:3. 60. (59:58) Karrer (Unterzahltor!) 6:3 (ins leere Tor). – Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 9-mal 2 Minuten gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Omark; Granlund.

Genève-Servette: Descloux; Karrer, Tömmernes; Vatanen, Maurer; Völlmin, Jacquemet; Chanton; Praplan, Filppula, Winnik; Miranda, Richard, Rod; Hartikainen, Jooris, Omark; Antonietti, Pouliot, Smirnovs; Bertaggia.

Lugano: Koskinen; Alatalo, Klok; Riva, Mirco Müller; Andersson, Guerra; Wolf; Bennett, Marco Müller, Granlund; Carr, Thürkauf, Patry; Fazzini, Morini, Josephs; Walker, Herburger, Zanetti; Vedova.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Berthon, Le Coultre (beide verletzt) und Auvitu (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Arcobello und Connolly (beide verletzt). Lugano von 57:45 bis 59:58 ohne Torhüter.