Phänomen Golden KnightsSbisa: «Wir schlagen die Teams mit unserem Tempo»
SDA
11.4.2018 - 08:09
Gespannt sein darf man auf den Playoff-Auftritt der Vegas Golden Knights mit Luca Sbisa, die in ihrer ersten Saison in der NHL verblüffen und die Pacific Division souverän gewinnen konnten.
Ligaweit holten nur vier Mannschaften mehr Punkte als Las Vegas. Der von vielen erwartete Einbruch kam nicht. Die Golden Knights schrieben die Rekordbücher neu.
In den Achtelfinals trifft die Equipe aus der Spielerstadt auf die Los Angeles Kings, den Stanley-Cup-Sieger von 2012 und 2014. Die Kalifornier sind eine sehr robuste Mannschaft und kassierten in der Qualifikation am wenigsten Gegentore. Las Vegas dürfte nur dann eine Chance haben, wenn es seine Schnelligkeit ausnützt und sich nicht auf das physische Spiel der Kings einlässt. Das sieht auch Luca Sbisa so: «Wir schlagen die Teams mit unserem Tempo. Wir müssen diszipliniert und konzentriert bleiben.» Der Zuger Verteidiger hat wegen einer Handverletzung seit dem 27. Februar nicht mehr gespielt, trainiert aber wieder auf dem Eis.
Niederreiter: «Wir sind der Aussenseiter»
Die Minnesota Wild mit Nino Niederreiter stehen zum sechsten Mal in Folge in den Playoffs, was sonst nur die Anaheim Ducks und Pittsburgh geschafft haben. Allerdings überstanden die Wild nur zweimal die erste Runde und scheiterten danach zweimal gegen Chicago. Nun soll die Playoff-Reise weitergehen. Allerdings trifft Minnesota, das ohne Abwehrchef Ryan Suter auskommen muss, mit den Winnipeg Jets auf das zweitbeste Team der Liga. «Wir sind sicher der Aussenseiter. Es spricht einiges für Winnipeg, das viel Talent hat», sagte Niederreiter. Auch sie seien jedoch eine gute Mannschaft, und wenn sie plötzlich einen Lauf hätten, sei alles möglich. Das beste Beispiel hierfür ist für ihn die WM 2013 in Stockholm, als die Schweiz sensationell Silber gewonnen hat.
Niederreiter blickt auf «eine ganz spezielle Saison» zurück. Die Playoffs zu erreichen, sei ein riesiger Krampf gewesen, obwohl sie nur fünf Punkte weniger (101) geholt hätten als in der vorletzten Qualifikation, als ihnen praktisch alles gelungen sei. Der Churer führte die Schwierigkeiten auch darauf zurück, dass sie viele Verletzte zu beklagen hatten. Niederreiter selber fehlte 19 Partien, auch weil er nach der ersten Verletzung am Fuss «viel zu früh» zurückkehrte. «Das war mein Fehler. Ich musste und durfte viel lernen», sagte der 18-fache Torschütze in der laufenden Meisterschaft. «Es war nicht die Saison, die ich mir erhofft hatte. Dennoch konnte ich dem Team erneut helfen.»
Meier: «Der Titel ist möglich»
Drei Saisontreffer mehr als Niederreiter schoss Timo Meier für die San Jose Sharks, die es in der ersten Runde mit Anaheim und Reto Berra als Goalie Nummer 3 zu tun bekommen. Der 21-jährige Appenzeller Meier bestritt seine erste volle Saison in der besten Liga der Welt. Seine Torausbeute sei sicherlich nicht schlecht, in den Playoffs wolle er aber noch einen Zacken zulegen, sagte Meier. Konkret will er in der Defensive mehr Verantwortung übernehmen und dann treffen, wenn es zählt.
Die starken Leistungen führt Meier darauf zurück, dass er das Vertrauen des Trainers habe gewinnen können und es nun nicht mehr so schlimm sei, wenn er einen Fehler mache. «Am Anfang machte ich mir zu viel Druck. In dieser Liga musst du dich erst beweisen und dir den Respekt erarbeiten. Es hilft, dass ich nun mehr Eiszeit bekomme. Dadurch ist mein Selbstvertrauen gestiegen.» San Jose hat noch nie den Stanley Cup gewonnen, deshalb ist der Hunger in der Stadt gross. «Mit dieser Mannschaft ist es sicher möglich, den Titel zu holen. Aber es ist ein langer Weg», sagt Meier.
Weitere in den Playoffs engagierte Schweizer sind Nico Hischier und Mirco Müller mit den New Jersey Devils (gegen die Tampa Bay Lightning) sowie Dean Kukan mit den Columbus Blue Jackets (gegen die Washington Capitals). New Jersey ist erstmals seit 2012 in der entscheidenden Meisterschaftsphase dabei.
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