Liverpool muss in der Europa League nach Österreich zum Linzer Athletik-Sport-Klub. Trainer Jürgen Klopp verspricht, dass seine Mannschaft alles geben wird und den LASK mit Sicherheit ernst nehmen werde.
Do 21.09. 18:10 - 20:45 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: LASK - Liverpool FC
Event ist beendet
Der FC Liverpool gehört in der Champions League zu den Stammgästen. In den letzten sieben Jahren qualifizierte der Traditionsklub sich immer für den wichtigsten Fussball-Wettbewerb. Doch die mageren Auftritte in der letzten Saison kosteten den Reds heuer ihren Platz. Nun heisst es Europa League statt Königsklasse. Zum Auftakt wartet Donnerstagabend LASK (das Spiel gibt's live ab 18.45 auf blue TV).
«Wir alle wollten vor dem Ende der letzten Saison in der Champions League spielen. Dafür haben wir gekämpft, aber leider haben wir es nicht verdient. Was wir verdient haben, ist die Europa League, also werden wir alles geben, was wir haben», meint Abwehrboss Virgil van Dijk.
Sie würden versuchen, die Europa League zu gewinnen, aber das gehe nicht von heute auf morgen, so der Holländer. Er sehe «viel Potenzial», tägliche Arbeit sei Grundlage für eine erfolgreiche Kampagne, betont van Dijk. «Aber wir gehen von Spiel zu Spiel, das war schon immer so, auch in unseren erfolgreichen Jahren», mahnt der Captain und resümiert: «Wir müssen einfach ruhig bleiben und einen kühlen Kopf bewahren.»
Klopp nimmt den Gegner ernst – und lacht über Übersetzer
Sein Chef Jürgen Klopp spielt die Rolle als Titelanwärter herunter: «Ich finde das ganz nett und ganz süss, wie sie (LASK – d. Red.) das jetzt machen: Das ‹Wir sind der grosse Favorit› und für den LASK ist es das ‹Spiel des Lebens› – und wir werden hierher gezwungen, um ein bisschen Fussball zu spielen.»
Der Deutsche betont: «Das ist das erste Spiel in der Europa League und wir sind hier, um alles zu geben.» Sein Fazit: «Deshalb sind wir hier – und nicht, um irgendwie Arroganz an den Tag zu legen.»
Der 56-Jährige zeigte an der Pressekonferenz aber auch wieder seine humorvolle Seite. Klopp brachte den ganzen Presseraum zum Lachen, als er nach einer langen Ausführung – welche der Übersetzer fleissig mitschrieb – scherzhaft fragte: «Schreibst du ein Buch?»