Michel Aebischer «Wenn es nicht viel zu schreiben gibt, ist das ein Kompliment an uns»

Luca Betschart

27.6.2024

Michel Aebischer freut sich auf das Achtelfinal-Duell mit Italien.
Michel Aebischer freut sich auf das Achtelfinal-Duell mit Italien.
Bild: Keystone

Die EM-Gruppenphase ist vorbei, ab Samstag geht das Turnier mit dem ersten Achtelfinal zwischen der Schweiz und Italien in die heisse Phase. Das sagt Michel Aebischer vor der Partie.

Luca Betschart

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Am Samstag trifft die Schweiz im EM-Achtelfinal in Berlin auf Titelverteidiger Italien.
  • An der Pressekonferenz vor dem Spiel sagt Michel Aebischer, wer Favorit ist und was sich in der Nati seit dem letzten Grossturnier in Katar verändert hat.

Michel Aebischer über …

… die Partie gegen Italien

«Der Favorit ist Italien. (...) Für sie spricht die Erfahrung, die sie haben. Sie sind der amtierende Europameister. Für uns spricht die Vorrunde, die wir gespielt haben und der Spirit im Team. Wir sind gut drauf und haben guten Fussball gezeigt. Wir verteidigen gut und spielen gut mit dem Ball.»

… die Vorfreude auf das Duell

«Es ist schön, gegen Italien zu spielen. Ich spiele seit zweieinhalb Jahren dort und habe die Fussball-Kultur mitbekommen. Das wird ein Erlebnis. Die Italiener sind Fussball-verrückt.»

«Ich kenne fast alle Spieler. Es tut mir leid für Calafiori, er ist ein sehr starker Spieler. Deshalb ist es für uns gut, dass er nicht spielen kann.»

… den Turnierbaum

«Natürlich schaut man das an und sieht, dass auf der anderen Seite vielleicht die grösseren Nationen sind. Aber ab dem Achtelfinal gibt es keine einfachen Spiele mehr. Zuerst müssen wir gegen Italien gewinnen, bevor wir über die anderen sprechen können.»

… die Ruhe ums Team im Vergleich zur WM in Katar

«Es ist viel angenehmer. Wir sind eine gute Truppe, alle wissen, worum es geht und sind fokussiert. Aber wir können auch Spass haben. Das macht es aus. Wenn es von eurer Seite nicht viel zu schreiben gibt, ist das auch ein Kompliment an uns. Deshalb wollen wir so weiterfahren.»

… die Feier nach geschaffter Achtelfinal-Quali

«Die Familien waren bei uns im Hotel, es war im gesitteten Rahmen. Aber natürlich haben wir gefeiert, eine Achtelfinal-Qualifikation ist nie selbstverständlich. Mit dem Unentschieden (gegen Deutschland) war die Stimmung etwas gedrückt. Ich weiss nicht, wie es gewesen wäre, wenn wir in der letzten Minute das Gegentor hätten verhindern können.»

… Trainer Murat Yakin und ob er sich verändert hat

«Taktisch hat er sich ein bisschen verändert. Wir haben jetzt die 5er-Kette und sind etwas flexibler geworden. Wir haben nicht fixe Positionen und können Positionen wechseln.

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