Der Saisonstart in der Challenge League erfährt eine dritte Spielverschiebung. Die Partie Thun – Yverdon vom Freitagabend wird verschoben, weil sich die Thuner in Quarantäne befinden.
Die erste Mannschaft des FC Thun wurde durch den Berner Kantonsarzt bis auf wenige Ausnahmen in Quarantäne verlegt, nachdem ein Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Thun hätte am Freitagabend um 20.30 Uhr gegen Aufsteiger Yverdon-Sport spielen sollen.
Für Thun-Präsident Andres Gerber bringt die Sache zwar «extrem grossen Aufwand» mit sich, aus der Ruhe lasse man sich im Klub aber nicht bringen. Viele andere Teams hätten auch schon einen Fall gehabt, so Gerber. Nun gelte es die Massnahmen und Vorschriften einzuhalten. «Wir müssen einfach flexibel bleiben», so sein Fazit.
«Es ist natürlich schade, aber es ist ja nur verschoben und nicht alles gestrichen» so der 48-Jährige. «Wir können uns dafür länger auf den Saisonstart freuen», meint die Thun-Legende (seit 18 Jahren im Verein).
Mit ihrer Quarantäne wechselt auch das Live-Spiel im Free-TV. Neu wird die Partie FC Stade-Lausanne-Ouchy gegen den FC Winterthur (Anpfiff um 20.30 Uhr) auf blue Zoom übertragen.
Schon am Dienstag wurden die Partien Schaffhausen – Kriens (wegen Coronafällen bei Kriens) und Neuchâtel Xamax – Aarau (wegen hohem Pegelstand am Neuenburger See) verschoben.
bi, sda