Super League Basel siegt dank Cabral bei Xamax

SDA

24.6.2020 - 20:41

Der FC Basel kommt in Neuenburg zum zweiten Sieg in diesem Jahr. Die Basler setzen sich dank einem Tor von Cabral in der 75. Minute gegen Xamax mit 2:1 durch.

Es ist ein wichtiger Sieg in einer turbulenten Phase, den sich der FC Basel auf der Maladière sicherte. Er hat sich dank den drei Punkten wieder näher an die Young Boys gespielt und auch eine Reaktion auf die schmähliche Niederlage in Luzern gezeigt. Dabei begann in Neuenburg nichts nach Plan. Nach etwas mehr als zehn Minuten lag der Cupsieger mit 0:1 zurück. Blas Riveros hatte mit einem unnötigen Ballverlust in der Nähe des eigenen Strafraums das schöne Tor des Ex-Baslers Musa Araz ermöglicht.

Über die erneute defensive Unzulänglichkeit mussten sich die Basler nicht lange den Kopf zerbrechen. Valentin Stocker sorgte keine zehn Minuten nach dem Gegentreffer mit einem noch schöneren Schuss als jener von Araz für den Ausgleich. Die Basler konnten den Schwung aber nicht mitnehmen, sie taten sich gegen die massierte Defensive der Neuenburger sehr schwer und kamen lange Zeit kaum zu Möglichkeiten. Kemal Ademi blieb als einzige Sturmspitze in fast allen seinen Aktionen unglücklich. Ihm war anzumerken, dass das Selbstvertrauen nach über sechs Monaten ohne Tor fehlt.

Tor mit Ansage

Besser wurde es für den FC Basel, als Arthur Cabral nach einer knappen Stunde für Ademi ins Spiel kam. Der Brasilianer zeigte seine Klasse speziell eine Viertelstunde vor Schluss: Mit Wucht und der Überzeugung, die zuvor Ademi gefehlt hatte, setzte er sich im Kopfball-Duell mit Landsmann André Neitzke durch. Für Cabral war es der bereits vierte Treffer seit dem Neustart mit dem Cup-Viertelfinal gegen Lausanne.

Es war ein Tor, das sich angekündigt hatte und zwar nicht nur, weil Neuenburgs Abwehrchef Johan Djourou kurz zuvor verletzt vom Feld musste. Neuchâtel Xamax bekundete nach der Pause viel mehr Mühe, sich aus der Defensive herauszuspielen. Von den sporadischen, aber gefährlichen Angriffen aus der ersten Halbzeit war bis in die Schlussphase kaum mehr etwas zu sehen. Am ehesten hätte Taulant Seferi in der 56. Minute für einen zweiten Xamax-Treffer sorgen können.

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