Wütende FCB-Legende Chipperfield attackiert Streller: «Ich bin glücklich, dass du untergehtst!»

jar

19.3.2018

Vor wenigen Jahren feierten sie mit dem FCB noch gemeinsam Titel. Jetzt scheint das Verhältnis zwischen Scott Chipperfield und Marco Streller angespannt.
Vor wenigen Jahren feierten sie mit dem FCB noch gemeinsam Titel. Jetzt scheint das Verhältnis zwischen Scott Chipperfield und Marco Streller angespannt.
Bild: Keystone

FCB-Legende Scott Chipperfield wollte Basels Sportchef Marco Streller offenbar seine Hilfe anbieten. Weil Streller nicht auf seine Anrufe reagierte, greift ihn «Chippi» auf Twitter an.

«Karma», schreibt Scott Chipperfield am späten Sonntagaben auf seinem Twitter-Kanal. Was er damit meint? Der 42-Jährige klärt nur eine Minute später mit seinem nächsten Tweet gleich selbst auf: «Ich habe Streller zehn Mal angerufen und angeschrieben. Immer das Gleiche. Ich rufe dich an und nichts. Eine Schande für eine Klub-Legende. Ich weiss, ich bin alt. Aber vergiss nicht, wo du her kommst».

Ein äusserst überraschender Angriff des früheren Basler Publikumslieblings auf seinen langjährigen Captain. Auch, weil die Bebbi am Sonntag endlich wieder gewinnen konnten (1:0 gegen Sion). Und der Australier, der zwischen 2000 und 2012 353 Mal für den FCB auflief, legt nach: «Geht es Basel gut? Ich sage, Karma kommt sie teuer zu stehen. Ich weiss, dass er es selber machen will. Aber er sollte die Leute nicht vergessen».

Chipperfields Tweets wurden mittlerweile gelöscht.
Chipperfields Tweets wurden mittlerweile gelöscht.
Twitter @FootballSwiss

Dass Streller nicht auf seine Nachrichten geantwortet hatte, bringt Chipperfield derart in Rage, dass er seinem früheren Teamkollegen eine weitere SMS schreibt. Und den FCB-Sportchef in dieser frontal angreift: «Selber Schuld. Du ignorierst den berühmtesten Spieler in Basel. Ich bin glücklich, dass du untergehst. Es hätte keinen besseren treffen können.»

Rumms! Das sitzt. Streller will zu den Anfeindungen nichts sagen. «Ich will das nicht kommentieren. Scott und ich klären das zusammen», wird er von «Blick» zitiert.

Chipperfield hat seine Twitter-Einträge mittlerweile gelöscht.

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